Wer heute ein Haus baut, der möchte, dass die Umweltbilanz seines Neubaus den Geldbeutel schont und zugleich den Bedürfnissen künftiger Generationen gerecht wird. Dabei kommt es neben dem Energieverbrauch während der Nutzungsphase auch auf die Auswahl der Baustoffe an.
Beim Energieverbrauch liegen Gebäude, die den verpflichtend vorgeschriebenen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) genügen, bereits sehr niedrig - hier gibt es nur mehr geringe Verbesserungspotenziale. Anders aber sieht es bei der Errichtung des Hauses aus, deren Energiebilanz vor allem von den eingesetzten Baustoffen bestimmt wird.
Denn ein Großteil des gesamten Energieverbrauchs, den ein Haus verursacht, fällt bereits bei der Gewinnung und Herstellung der Baustoffe und der Errichtung des Hauses an. Zugleich ist der Bausektor größter Abfallproduzent Deutschlands. Es lohnt sich daher, Baustoffe gezielt und bewusst auszuwählen.