Westfälische Spezialitäten: Nicht erst seit der "Slowfood"-Bewegung liegt es im Trend, kulinarische Besonderheiten und Traditionen wieder zu entdecken. Denn gerade die regionale Küche ist oft vielfältiger, raffinierter und interessanter, als viele auf den ersten Blick meinen. Um Westfalen kulinarisch zu erleben, lohnen sich individuelle Streifzüge auf den Spuren von Pumpernickel, Pils & Co. Hier erfahren Sie mehr zu den Spezialitäten dieser Region mitten in Deutschland.
Tipp 1: Den "westfälischen Himmel" kosten
Westfälische Spezialitäten gibt es viele. Haben Sie beispielsweise bereits einmal vom "westfälischen Himmel" gehört? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn bei diesem Himmel im übertragenen Sinn handelt es sich um den Platz über der heimischen Feuerstelle, wo früher auf den Bauernhöfen Schinken und andere wertvolle Stücke für den langen Winter haltbar gemacht wurden.
Dazu gibt es beispielsweise ein selbst gebrautes Bier, einen Lagerkorn und natürlich eine Scheibe Pumpernickel. Auch dies ein Kuriosum: Ein Brot, das nicht gebacken, sondern über viele Stunden schonend gegart wird. Probieren geht bekanntlich über Studieren: Wer tiefer in die kulinarische Geschichte Westfalens eintauchen möchte, kann Kochbücher lesen - noch interessanter aber ist es, die Spezialitäten auch selbst zu verkosten.