Städte und Kultur

5 Entdeckungen rund um Waging am See

Waging am See ist eine Öko-Modellregion und eignet sich für Bio und Vegan-Liebhaber sowie für Öko-Tourismus.
Zehn Gemeinden im oberbayerischen Rupertiwinkel sind staatlich anerkannte Ökomodellregionen mit Waging am See als prämierter "Genussort Bayerns". Foto: djd/Tourist-Info Waginger See/R. Scheuerecker
In Waging am See gehört eine Hofladen-Tour mit dem Rad zum Programm dazu.
Von einem Genussort zum nächsten: Die geführte Hofladen-Tour bringt Radler garantiert auf den Geschmack. Foto: djd/Tourist-Info Waginger See/R. Scheuerecker

Jede Region hat ihren eigenen Geschmack: Wo Natur, Kultur und Traditionen geschätzt und gepflegt werden, gibt es meist auch ein reiches kulinarisches Erbe mit einem besonderen Bezug zu Land und Leuten. In landschaftlich geprägten Gegenden wie etwa dem oberbayerischen Rupertiwinkel rund um den Waginger See gibt es noch viele nachhaltig und ökologisch bewirtschaftete Naturflächen.

In der staatlich anerkannten Ökomodellregion und dem frisch prämierten "Genussort Bayerns" rund um Waging am See warten überraschende kulinarische Erlebnisse. Dies sind die sechs besten Tipps, wie Entdeckernaturen rund um den Waginger See auf den Geschmack kommen:

1. Tipp: Eine Hofladen-Tour am Waginger See

Unternehmen Sie eine geführte Radtour auf den Spuren des regionalen Genusses. Auf der knapp 30 Kilometer langen "Hofladen-Tour" geht es per Rad zu verschiedenen Genussorten wie etwa dem Bio-Milchziegenhof von Monika Obermaier sowie zahlreichen anderen heimischen Erzeugern und Direktvermarktern.

Für kulinarische Stärkung sorgen die zahlreichen Stopps, unter anderem im Hofcafé Kuhle-Muh. Los geht’s jeden Donnerstag ab 1. Mai auf dem Steinbergers Naschmarkt in Fridolfing.

Am Waginger See sind Kräuterwanderung mit einer wunderschönen Natur kombiniert.
Auf einer Kräuterwanderung oberhalb des Waginger Sees kann man die schmackhaften Schätze aus der Natur kennenlernen. Foto: djd/Tourist-Info Waginger See
Besonders nachhaltig und ökologisch wertvoll sind die Kochkurse in Waging am See.
Auf "Esspedition": Bei Kochkursen kommen überwiegend biologische, regionale und saisonale Produkte zum Einsatz. Foto: djd/Tourist-Info Waginger See/A. Effner

2. Tipp: Regionale "Schnapsideen" testen

Kommen Sie auf "Schnapsideen" bei einer Führung durch die Obstbrennerei Gramminger und erfahren Sie unter anderem, was den Unterschied zwischen Likör, Brand und Geist ausmacht. Franz Gramminger verarbeitet die Früchte von eigenen Obstbäumen zu hochprozentigen Tropfen.

Das Geschmacksspektrum reicht von Birnen-, Marillen-, Zwetschgen-, Kirschen-, Schlehen- und Traubenschnaps bis zu Spezialitäten wie Bratapfel- und Walnusslikör.

3. Tipp: An einer Kräuterwanderung am Waginger See teilnehmen

Lüften Sie spannende Natur-Geheimnisse bei einer geführten Kräuterwanderung auf den Waginger Mühlberg. Bei der "Schatzsuche" lernt man die Vielfalt an schmackhaften und heilkräftigen Pflanzen kennen. Zum Abschluss werden Fundstücke wie Dost, Schafgarbe, Girsch, Rotklee und Gundermann zu einem Brotaufstrich verarbeitet.

4. Tipp: Regionale Kochkurse besuchen

Gehen Sie auf "Esspedition" und bereiten Sie ein zur Saison passendes BioRegional Menü Querbeet. Yvonne Liebl aus Waging am See lädt Sie im Rahmen von kulinarischen Spaziergängen und Kochkursen zum Probieren und Experimentieren ein. Bei ihr gibt es auch die BioGenuss Kiste mit Produkten aus der Region - Rezepte inklusive.

Am Waginger See lohnt es sich, den Fischern beim Einholen der Netze zuzusehen.
Fürs Einholen der Renkennetze mit Sepp Kraller auf dem Waginger und Tachinger See lohnt sich das frühe Aufstehen. Foto: djd/Tourist-Info Waginger See

5. Tipp: Mit dem Boot auf dem Waginger See

Seien Sie der "frühe Vogel" beim Einholen der Renkennetze mit Sepp Kraller.
Bei der morgendlichen Bootsfahrt auf den Waginger oder Tachinger See mit dem Vorsitzenden der örtlichen Fischereigenossenschaft heißt es selbst Hand anlegen.

Gerade für Kinder ist das Einholen der Netze, die meist voller Renken sind, ein unvergessliches Erlebnis.

 

 

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