Was macht das Flair einer Stadt aus? Zu den ersten Impressionen gehören zum Beispiel prächtige Baudenkmäler und eine schöne Innenstadt mit quirligem Einkaufserlebnis. Doch es gibt noch viel mehr Facetten, die eine Stadt lebens- und erlebenswert machen. Manches Detail offenbart sich erst bei näherem Hinschauen. In der Stadt Weiden in der Oberpfalz sind Besucher deshalb ausdrücklich eingeladen, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Der „Stadtökologische Lehrpfad“ weist Interessierte an 20 Stationen auf interessante ökologische und historische Aspekte hin, die man im Vorbeigehen vielleicht nicht wahrgenommen hätte. Unter www.weiden-tourismus.info gibt es weitere Informationen. Näheres Hinschauen lohnt sich zum Beispiel an diesen fünf Stationen:
1. Auf dem Giebel des Alten Rathauses
Mit seinem historischen Charme beherrscht das Alte Rathaus den Marktplatz in Weiden. Doch nicht nur die restaurierte Fassade mit ihrem klangvollen Glockenspiel zieht bewundernde Blicke auf sich. Hoch oben auf dem Giebel thront ein Storchenhorst. Unbeeindruckt vom Treiben unten auf dem Marktplatz ziehen hier regelmäßig Weißstörche ihre Jungen auf. Die Ankunft der Adebare im Frühling hat eine lange Tradition. Bereits im 16. Jahrhundert wurden erstmals die Rathausstörche in der Stadt Weiden erwähnt.