Mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke kann man sich gegen die häufigsten Beschwerden wappnen. Schon im Flugzeug oder im Auto leiden viele Menschen an Reiseübelkeit, am Urlaubsort macht der rasche Klimawechsel dem Kreislauf zu schaffen, und exotisches Essen reizt den Magen. Die Reiseapotheke sollte deswegen gängige Mittel gegen Reisekrankheiten wie Übelkeit, Fieber und Schmerzen enthalten, aber auch gegen Durchfall und Verstopfung.
Unbedingt dazu gehören gerade in südlichen Ländern Cremes oder Sprays zur Vorbeugung gegen Insektenstiche und Sonnenbrand, bzw. zur nachträglichen Behandlung. Nicht vergessen sollte man zudem Wundpflaster, ein Fieberthermometer sowie Verhütungsmittel.
Tipp 1: Zu Hause in der Apotheke beraten lassen
Die besten Tipps zum Thema Reiseapotheke bekommt man in der nächsten Apotheke. Oft werden dort zur Urlaubszeit auch Komplett-Sets angeboten, die alle wichtigen Medikamente für die Reise enthalten. Wer auf alternative Medizin setzt, ist in der Apotheke ebenfalls gut aufgehoben. Denn dort erhält man alles, was zu einer homöopathischen Reiseapotheke gehörte, von Schüßler-Salzen oder Silicea-Gel bis zu Komplex-Homöopathika.
Wer nach Afrika, Südamerika oder Asien reist, muss besondere Vorsorge betreiben. Für welche Länder man sich etwa gegen eine typische Reisekrankheit wie Malaria oder Dengue-Fieber impfen lassen sollte, sagt einem am besten der Hausarzt. Er wird die Schutzimpfungen in den meisten Fällen auch selbst vornehmen können.
Tipp 2: Reiseapotheke den eigenen Bedürfnissen anpassen
Für Schwangere, Kinder, ältere Menschen oder chronisch Kranke ist eine gut ausgestattete Reiseapotheke von ganz besonderer Bedeutung. Denn diese Gruppen sind anfälliger für Reiseübelkeit, klimatische Veränderungen und Infektionskrankheiten, etwa eine Magen-Darm-Grippe. Auch die richtige Vorbeugung ist hier von Bedeutung. Oft hilft es bereits, sich gerade am Beginn des Urlaubs nicht zu viel zuzumuten, und etwa die Sonne ebenso zu meiden wie unbekannte Speisen.