Im südöstlichen Oberbayern, wo heute das Bayerische Staatsbad Bad Reichenhall liegt, wogte in Urzeiten ein Meer. Daher verfügt das Berchtesgadener Land über eine jahrtausendealte Salztradition und über einen großen Schatz an natürlichen Heilmitteln. Anwendungen mit Salz, Sole und Laist sowie Gebirgsenzian und Latschenkiefer sorgen für Wohlbefinden.
Außerdem laden das durch die geschützte Lage bedingte milde Klima und die gute Luftqualität des zertifizierten AlpenSole-Heilbads zum Durchatmen ein. Hier sind die 3 besten Tipps zum Runterkommen, Hochfahren und Eintauchen in Bad Reichenhall:
1. Tipp: Runterkommen in der Alten Saline
Die Alte Saline aus dem Jahr 1837 ist das Wahrzeichen von Bad Reichenhall. Der Rundgang durch den unterirdischen Quellenbau entführt die Besucher aus dem Alltag in die mystische und gesundheitsfördernde Welt des Salzes. Alpensole entsteht durch Ausschwemmung der bis zu 250 Millionen Jahre alten Salzeinlagerungen aus dem Urmeer durch frisches Quellwasser. Die stark mineralhaltige Heilsole mit einem Salzgehalt von 26,5 Prozent (im Vergleich: Nordseewasser hat einen Salzgehalt von 3 Prozent) wird traditionell zur Behandlung von Atemwegs-, Gelenk- und Hauterkrankungen sowie bei Erschöpfungssymptomen eingesetzt.
Machen Sie mit beim Solequellentraining, einem etwa 50-minütigen Gesundheitsprogramm, bei dem sich die unterirdische Solegrotte in einen Fitness-Parcours unter Tage verwandelt. Zurück am Tageslicht können Sie sich im angegliederten Salzmuseum rund um das "weiße Gold" informieren. Die Sole aus der Alten Saline wird außerdem direkt ins Thermalbad geleitet und auf die Aktiv- und Liegebecken sowie die Dampfbäder verteilt.