Motorrad

4 Tipps rund ums Motorradreifen kaufen

Motorrad Reifen kaufen und so beim Biken sicher unterwegs sein.
Die Freiheit im Motorradsattel genießen: Mit frischen und regelmäßig überprüften Reifen fahren Biker auf Nummer sicher. Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de/thx

Das Freiheitsgefühl im Motorradsattel genießen und auf einen Schlag von Alltag auf Abenteuer umschalten: Wer einmal die Leidenschaft fürs Biken entdeckt hat, wird dies wohl nicht mehr missen wollen. Bei allem Vergnügen darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen - dazu tragen entscheidend die Motorradreifen bei.

Schließlich sollen sie jederzeit für reichlich Grip sorgen, ob bei flotter Fahrt oder auf reizvollen Kurvenpassagen. Sie wollen neue Motorradreifen kaufen? Hier finden Sie nützliche Tipps, wie Sie erkennen, wann ein Reifenwechsel fällig wird und was Sie in Sachen Reifenbindung beachten sollten.

1. Tipp: Wann sollten Sie neue Motorradreifen kaufen?

Das ist eine Frage des Grips und des Profils. Eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern schreibt der Gesetzgeber vor. Werden Sie mit weniger Gummi erwischt, müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen. Experten und Reifenhersteller empfehlen jedoch, deutlich vor Erreichen der Verschleißgrenze auf neue Reifen umzusteigen: Schließlich bedeutet jedes Zehntelmillimeter mehr Profil zugleich mehr Sicherheit. Unser Tipp: Regelmäßig beim Säubern und Polieren der Maschine auch die Profiltiefe und den Reifenfülldruck kontrollieren.

Ein Biker überprüft die Profiltiefe, um rechzeitig Motorrad Reifen zu kaufen.
Reicht die Profiltiefe noch? Biker sollten nicht bis zur gesetzlichen Grenze von 1,6 Millimetern warten, bis sie die Bereifung erneuern. Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de

2. Tipp: Was sollten Sie in Sachen Reifenbindung wissen?

In Deutschland ist es - vor allem bei leistungsstarken - Motorrädern üblich, dass bestimmte, zulässige Reifenkombinationen (Fabrikat und Profil) in den Zulassungspapieren oder im Fahrerhandbuch vermerkt sind. Diese Reifen-Motorrad-Paarungen wurden ausgiebig getestet und für sicher befunden. Wer andere Reifen aufziehen will, benötigt dafür ein Herstellergutachten - die sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung.

Vorsicht: Wenn Sie nicht auf die Reifenbindung achten, muss der Halter mögliche gravierende Folgen selbst verantworten.

3. Tipp: Welche Motorradreifen passen zu welchem Fahrertyp?

Die Reifen-Eigenschaften können von Marke zu Marke sehr unterschiedlich sein. Wichtig ist es daher, die Reifen zu finden, die am besten zu Ihrem Fahrstil passen. Zahlreiche Reifenmodelle etwa sind auf den alltäglichen Gebrauch ausgelegt, andere wurden speziell für sportliches Fahren entwickelt, wieder andere empfehlen sich für Offroad-Touren. Beachten Sie daher Testberichte etwa auf Reifentest.com sowie Erfahrungsberichte anderer Biker.

Ein Biker überprüft und pflegt sein Bike regelmässig, um sicher zu fahren.
Passionierte Motorradfans schrauben gerne und oft an ihrer Maschine - die beste Gelegenheit, um gleichzeitig den Zustand der Bereifung zu überprüfen. Foto: djd/MotorradreifenDirekt.de/thx

4. Tipp: Vorurteile und Fakten rund ums Reifenalter

Um das Reifenalter ranken sich viele Missverständnisse und Vorurteile. Für Orientierung sorgt die vierstellige DOT-Nummer, die Sie auf der Seite der Reifen ablesen können - sie gibt die Produktionswoche (die ersten beiden Ziffern) und das Produktionsjahr (die hinteren beiden Ziffern) an. Aber: Das Produktionsjahr hat keinen Einfluss auf die Qualität und die Nutzbarkeit der Motorradreifen.

So kann ein sachgemäß gelagerter, ungebrauchter Reifen bis zu fünf Jahren nach seinem Produktionsdatum ohne Einschränkung wie ein Neureifen eingesetzt werden. Gut zu wissen für Ihre Sicherheit: Die Gewährleistungsfrist beginnt ohnehin erst mit dem Kaufdatum des Reifens. Tests etwa in der Zeitschrift "Motorrad" (Ausgabe 13/2017) bestätigen, dass Reifen ohne Bedenken und ohne Qualitätsverluste mehrere Jahre gelagert werden können.

Wie lange Sie einen Motorradreifen benutzen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Reifenhersteller empfehlen, ab einer Nutzungszeit von fünf Jahren die Reifen einmal jährlich untersuchen zu lassen.

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