Tipp 1: Das Gebrauchtmotorrad gründlich überprüfen
Der Kauf von gebrauchten Motorrädern bei einem Fachhändler birgt verschiedene Vorteile: Bei seriösen Anbietern werden die Maschinen vorab gründlich durchgecheckt, in jedem Fall ist der Fachhändler zu einer einjährigen Gewährleistung bei eventuellen Sachmängeln verpflichtet.
Fällt also erst nach dem Kauf ein Mangel auf, ist der Händler in der Pflicht. Beim Kauf unter Privatleuten kommt es umso mehr auf den Sachverstand des Käufers an, der das Gebrauchtmotorrad gründlich in Augenschein nimmt.
Tipp 2: Einen eigenen Berater mitbringen
Ein Tipp dazu: Wenn Biker sich unsicher fühlen, sollten sie einen technisch versierten Freund zur Besichtigung mitnehmen oder - noch besser - darauf bestehen, das Wunschbike in einer Werkstatt prüfen zu lassen. So kann ihnen manche unangenehme Überraschung erspart bleiben. Eine Probefahrt mit dem Motorrad der Wahl ist vor der Unterzeichnung des Kaufvertrages ebenfalls unverzichtbar.
Tipp 3: Checkliste für den technische Zustand mitnehmen
In jedem Fall bildet bei der Besichtigung eine umfassende Funktionsprüfung den ersten Schritt: Wie ist der erste Eindruck und wie ist der Pflegezustand des Gebrauchtmotorrades? Weisen Verkleidungen, Lenker oder Endschalldämpfer Kratzspuren auf, die auf Stürze und Unfälle hindeuten könnten?
Vorsicht ist erst recht geboten, wenn sichtbar Öl austritt, etwa an der Vordergabel oder dem Motorblock. Verfügt das Bike über einen Kettenantrieb, sollten Motorradfahrer auch die Antriebskette überprüfen - wenn sie durchhängt oder rostend ist, sollten sie vorsichtig sein.