Fahrrad

3 Tipps zur richtigen Sitzposition auf dem Fahrrad

Gesund im Sattel: Die richtige Sitzposition ist wichtig, damit auch lange Touren Spaß machen. Foto: djd/Rose Bikes
Gesund im Sattel: Die richtige Sitzposition ist wichtig, damit auch lange Touren Spaß machen. Foto: djd/Rose Bikes

Rauf aufs Rad und sich gesund strampeln: Radfahren hat viele positive Effekte auf unsere Gesundheit - die Muskulatur wird gestärkt, Herz-Kreislauf-System und Lunge werden trainiert. Gerade wer seine Gelenke schonen möchte, kann vom Radfahren und den damit verbundenen gleichmäßig ablaufenden runden Bewegungen profitieren und seine Ausdauer richtig trainieren. Vorausgesetzt, die Sitzposition stimmt. Denn wer falsch im Sattel sitzt, kann das Gegenteil bewirken und sich Probleme wie etwa einen verspannten Nacken einhandeln.

Das Fahrrad passend auswählen und genau auf die eigenen Körpermaße einstellen: Das ist leichter gesagt als getan. Die meisten wählen eine ungünstige Sitzposition auf dem Fahrrad. Viele Alltagsradler sitzen zu aufrecht, Sportradler sitzen häufig zu tief. Viele Radfahrer halten zudem den Lenker mit ausgestreckten Armen - das führt dazu, dass jeder Stoß direkt die Gelenke belastet.

Richtig sitzen auf dem Bike: Das ist leichter gesagt als getan. Hier die wichtigsten Tipps auf einen Blick. Foto: djd/Rose Bikes
Richtig sitzen auf dem Bike: Das ist leichter gesagt als getan. Hier die wichtigsten Tipps auf einen Blick. Foto: djd/Rose Bikes

Die 3 wichtigsten Tipps zur richtigen Sitzposition auf dem Fahrrad

  1. Die Hände können den Lenker sicher fassen, ohne dass die Arme komplett gestreckt sind. Stattdessen sollten Oberkörper und Oberarme einen 90-Grad-Winkel bilden. Die Arme bleiben dabei leicht angewinkelt, um Stöße optimal abzufedern.
  2. Die Fußballen, also die Muskelpolster am Zehenansatz, liegen auf den Pedalen auf und die Füße stehen parallel zueinander.
  3. Ein Winkel von etwa 90 Grad zwischen Oberarm und Oberkörper ist ideal beim Trekkingrad.
Die tägliche Trainingseinheit: Schon wer mit dem Bike zur Arbeit radelt, tut etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Foto: djd/Rose Bikes
Die tägliche Trainingseinheit: Schon wer mit dem Bike zur Arbeit radelt, tut etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Foto: djd/Rose Bikes

Tipp 1: Körper vermessen und das Rad passend kaufen

Viele Fehlhaltungen im Fahrradsattel lassen sich korrigieren - etwa durch eine Änderung der Sattelhöhe und der Lenkereinstellung. Noch besser ist es, gleich beim Fahrradkauf auf die passenden Maße zu achten. Besonders wichtig ist die richtige Rahmengröße. Ist etwa der Abstand zwischen Lenker und Sattel zu kurz, lässt sich dies im Nachhinein nicht verändern - es sei denn durch aufwändige Vorbauten des Fahrradrahmens. Von Bedeutung ist ebenfalls die Schulterbreite: Nur so lässt sich auch die passende Breite des Lenkers finden. Eine ergonomische Abstimmung des Fahrrads und des Rahmens auf den eigenen Körperbau ist extrem wichtig, damit es nicht zu den typischen Problemen wie einem verspannten Nacken, Kopfschmerzen, eingeschlafenen Armen oder einem tauben Po kommt.

Das "Bike-Fitting": Dimensionen des Bikes dem eigenen Körperbau anpassen.
Das "Bike-Fitting": Dimensionen des Bikes dem eigenen Körperbau anpassen. Foto: djd/Rose Bikes

Tipp 2: Ein Bike-Fitting sorgt für die richtige Sitzposition

Der Experte spricht dabei vom "Bike-Fitting": Ähnlich wie beim Schneider wird Maß genommen, damit die Dimensionen des neuen Bikes möglichst exakt dem eigenen Körperbau entsprechen. Die Maße zu nehmen, ist ganz einfach: Dafür braucht der Biker nicht mehr als eine Wasserwaage, einen Zollstock - und eine zweite Person, die beim Maßnehmen hilft. Gemessen werden die Körpergröße, die Schrittlänge, die Schulterbreite und die Armlänge: Mit diesen Werten sitzt ein neues Bike, das auf Maß konfiguriert und gefertigt wird, wie angegossen. Wichtig ist, beim Messen exakt zu arbeiten und die richtigen Messpunkte zu kennen. Sonst könnte das Ergebnis verfälscht werden.

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