Wenn Eltern mit ihren Kindern auf eine Fahrradtour gehen wollen, kommen immer häufiger spezielle Kinderfahrradanhänger zum Einsatz. Mittlerweile sind bereits mehr als 100.000 Kinderfahrradanhänger auf deutschen Straßen unterwegs.Vor allem Männer bevorzugen den Kinderfahrradanhänger.
Tipp 1: Kinderfahrradanhänger für mehrere Kinder nutzen
Ein Kinderfahrradanhänger ist zwar sperriger als ein Fahrradsitz, erweist sich aber vor allem bei längeren Touren als praktischer. So sitzen die Kinder meist bequemer als auf einem Fahrradsitz und sind dank eines Dachs besser vor Wind und Wetter geschützt. Vor allem aber können sie im Kinderfahrradanhänger spielen und schlafen. Selbst Babys können in speziellen Schalen bereits mitgenommen werden.
Sollen gleichzeitig mehrere Kinder transportiert werden, ist ein Kinderfahrradanhänger sowieso die einzige Transportmöglichkeit. Teurere Kinderfahrradanhänger bieten als Zubehör ein feinmaschiges Netz, das bei trockenem Wetter Insekten und aufwirbelnde Steinchen fern hält. Mit wenigen Handgriffen lassen sich einige Kinderfahrradanhänger auch zum Kinderwagen umbauen.
Tipp 2: Die Fahreigenschaften erst kennen lernen
Crash-Tests haben ergeben, dass der Transport von Kindern im Kinderfahrradanhänger sicherer als der im Fahrradkindersitz ist. Falls ein Fahrradfahrer mit Kind im Fahrradsitz stürzt, fällt das Kind mit dem Fahrrad auf die Straße. Die Kinderfahrradanhänger dämpfen hingegen die Wucht des Aufpralls und schützen so besser vor Verletzungen. Der Radfahrer muss aber beachten, dass der mitgezogene Kinderfahrradanhänger wegen des zusätzlichen Gewichts und der Länge des Gespanns die gewohnten Fahreigenschaften des Fahrrads verändert.