Reifen und Felgen stellen nicht nur den Kontakt des Autos zur Fahrbahn her, sie haben auch ganz wesentlichen Einfluss auf die Optik des Fahrzeugs. Im Sommer hui, im Winter pfui - dies gilt für viele Autos schon lange nicht mehr. Auch bei der Winterbereifung entscheiden sich Autofahrer zunehmend für schicke Leichtmetallfelgen statt eintöniger Stahlfelgen mit Kunststoffkappe. Wir geben Tipps rund um Winterreifen und Kompletträder.
1. Was ist der Unterschied zwischen Winterreifen und -kompletträdern?
Für Fachleute liegt der Unterschied auf der Hand, Laien werfen "Reifen" und "Räder" aber oft in einen Topf. Dabei meint das Wort "Komplettrad" die Kombination aus dem Reifen und der entsprechenden Felge. Diese müssen natürlich aufeinander abgestimmt sein. Am besten, Sie kaufen daher beides im Set. Bei der Sommerbereifung sind Kompletträder mit Alu-Felgen in sportlichem Design schon fast zum Standard geworden. Warum also sollten Sie sich im Winter noch mit einer Stahlfelge begnügen?
2. Wann ist der richtige Zeitpunkt für Winterkompletträder?
Es kommt darauf an - auf die Region, in der Sie hauptsächlich unterwegs sind, sowie auf die aktuelle Witterung. Die kalte Jahreszeit mit ersten Frostnächten beginnt regional und jedes Jahr zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt. Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass man Winterreifen "von O bis O", also von Oktober bis Ostern, nutzen sollte. Bereits bei Temperaturen von sieben Grad und weniger sind Winterreifen in Sachen Haftung im Vorteil - also nicht erst bei Eis und Schnee. In jedem Fall sollten Sie den Reifenwechsel nicht verpassen: Wer bei winterlichen Straßen noch mit Sommerreifen erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.