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6 Tipps für die richtige Reifenpflege

Eine regelmäßige Reifenpflege zahlt sich in Sachen Sicherheit aus.
Eine regelmäßige Reifenpflege zahlt sich in Sachen Sicherheit aus. Foto: djd/ReifenDirekt.de

Die Reifen stellen den einzigen Kontakt des Autos mit der Fahrbahn her. Sie tragen das gesamte Fahrzeuggewicht und sollen jederzeit für Fahrstabilität, Sicherheit und guten Grip sorgen. Entsprechend wichtig und sinnvoll ist es, regelmäßig etwas Zeit in die Reifenpflege zu investieren. Hier finden Sie einige wichtige Tipps.

1. Profiltiefe bei der Reifenpflege überprüfen

Sie sollten es zu einer festen Routine machen, bei der regelmäßigen Reifenpflege die Profiltiefe zu überprüfen. Ganz einfach geht das mit einer 1-Euro-Münze: Verschwindet der Rand der Münze komplett im Reifenprofil? Dann können Sie die Reifen getrost weiterbenutzen. Noch genauer sind Messschieber, mit denen sich der exakte Wert des Profils ermitteln lässt.

Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor, Experten empfehlen aber, Sommerreifen spätestens bei drei Millimetern, Winterreifen bei vier Millimetern auszutauschen.

Ein regelmäßiger Reifencheck sollte selbstverständlich sein, auch die Überprüfung des Fülldrucks.
Ein regelmäßiger Reifencheck sollte selbstverständlich sein, auch die Überprüfung des Fülldrucks. Foto: djd/ReifenDirekt.de

2. Stimmt der Fülldruck noch?

Neben dem Profil hat auch der Reifenfülldruck entscheidenden Einfluss auf die Fahrsicherheit. Außerdem kann falscher Druck zu einem schnelleren Reifenverschleiß und einem höheren Kraftstoffverbrauch führen. Deshalb lautet die Faustregel im Rahmen der Reifenpflege: Zweimal im Monat den Reifenfülldruck kontrollieren, idealerweise bei kalten Reifen. Welcher Wert für Ihr Fahrzeug empfohlen wird, finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Autos sowie meist auf Aufklebern, etwa an der Innenseite der Fahrertür oder im Tankdeckel.

3. Reifen regelmäßig reinigen und kontrollieren

Zur Autowäsche gehören auch die Reifen. Das hat nicht nur kosmetische Gründe, sondern ist zugleich eine gute Gelegenheit, die Reifen optisch zu überprüfen. Sind Risse oder leichte Schäden erkennbar oder befinden sich Fremdkörper in der Lauffläche? Wer sich nicht sicher ist, sollte in einer Fachwerkstatt prüfen lassen, ob der Reifen weiter benutzt werden kann.

4. Sind Ventile und Ventilkappen in Ordnung?

Oft vergessen, aber dennoch wichtig: Ventile und Ventilkappen leisten eine wichtige Schutzfunktion für die Reifen. Allerdings bestehen diese Teile häufig aus Gummi, sodass sie sich mit der Zeit abnutzen. Im schlechtesten Fall kann dann Druckverlust drohen. Deshalb bei der Montage neuer Reifen stets auch frische Ventile kaufen.

5. Auswuchten verlängert das Reifenleben

Beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen und zurück sollte das Auswuchten stets dazu gehören. Dies verhindert Vibrationen und eine vorzeitige Reifenabnutzung. Auch für das Lenksystem und die Aufhängung sei ein gutes Auswuchten wichtig.

6. Die Reifen richtig lagern

Der Wechsel zweimal im Jahr zwischen Sommer- und Winterreifen sollte heute für die meisten selbstverständlich sein. Aber: Wohin nur mit dem gerade nicht benutzten Reifensatz? Eine fehlerhafte Lagerung, etwa durch ein Aufeinanderstapeln, kann die Reifen in Mitleidenschaft ziehen und ihre Lebensdauer verkürzen.

Empfehlenswert für die Reifenlagerung im Rahmen der Reifenpflege ist ein gut belüfteter, trockener und nicht zu kühler Raum. Eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Reifen sollten Sie aber ebenso vermeiden wie Witterungseinflüsse, zum Beispiel durch Regen oder Schnee.

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