Auto

4 Tipps für die richtige Oldtimerpflege

Tipp 1: Wert des Fahrzeugs erhalten

Autos von gestern und vorgestern sind oft begehrte Raritäten. Die Klassiker erfordern eine spezielle Oldtimerpflege. Der heutige Rostschutz war vor 30, 40 Jahren nicht vorstellbar: Korrosion bildet daher den größten Feind jedes Oldtimers. Da hilft es nur, für einen guten Standplatz mit viel Frischluft und wenig Feuchtigkeit zu sorgen und eventuell auftretende Roststellen möglichst schnell zu beseitigen - bevor sich der Rost weiter ausbreiten kann.

Klassiker auf vier Rädern: Zur Oldtimerpflege gehört auch die Wahl geeigneter Reifen. Foto: djd/ReifenDirekt/Stéphane Horber
Klassiker auf vier Rädern: Zur Oldtimerpflege gehört auch die Wahl geeigneter Reifen. Foto: djd/ReifenDirekt/Stéphane Horber

Tipp 2: Ölstand regelmäßig überprüfen

Eine regelmäßige Reinigung der gesamten Blechhaut sollte bei der Oldtimerpflege ohnehin selbstverständlich sein: Schmutz von gelegentlichen Ausfahrten sollte möglichst schnell beseitigt werden. Zur Oldtimerpflege zählt es ebenso, die Technik regelmäßig zu überprüfen. Reicht der Ölstand beispielsweise noch aus, ist das Öl noch frisch oder muss es bereits erneuert werden? Autofahrer sollten sich dabei nicht von den Ölwechsel-Intervallen heutiger Fahrzeug irritieren lassen: Oldtimer benötigen viel häufiger neues Öl, bisweilen sogar alle 5.000 Kilometer. Moderne Synthetik-Öle zum Beispiel sind für viele Oldtimer nicht geeignet - stattdessen sollten spezielle Oldtimer-Öle zum Einsatz kommen.

Tipp 3: Passende Reifen für Oldtimer finden

Alle weiteren typischen Checks sollten regelmäßig durchgeführt werden: vom Licht über die Bremsflüssigkeit bis hin zu Felgen und Reifen. Wurden die Reifen vielleicht bei der letzten Fahrt beschädigt? Schon kleine, kaum sichtbare Risse können gefährliche Folgen haben. Beschädigte Reifen sollten möglichst umgehend erneuert werden. Und auch das Überprüfen von Profiltiefe und Reifenfülldruck gehört zur Oldtimerpflege dazu. Wer Reifenersatz benötigt, sollte sich gezielt bei Spezialanbietern informieren, denn hier gibt es auch für Oldtimer die passenden Reifen. Einfach und schnell lassen sich beispielsweise online neben dem regulären Sortiment auch Oldtimerreifen finden, die man direkt zur bequemen Lieferung nach Hause bestellen kann.

Tipp 4: Original-Ersatzteile finden

Ohnehin ist die Versorgung mit Ersatzteilen bei seltenen Modellen für Enthusiasten ein großes Problem: Oft sind keine Original-Ersatzteile mehr zu haben. Auf der anderen Seite möchten Oldtimer-Fans ihr Fahrzeug in einem möglichst originalgetreuen Zustand belassen. Für Abhilfe sorgen Oldtimer-Clubs, Online-Foren und andere Online-Communities, wo man Gleichgesinnte trifft. Ein wichtiger Hinweis noch zur Oldtimerpflege: Die meisten Besitzer schrauben mit Begeisterung selbst am eigenen Fahrzeug. Wenn es aber um sicherheitsrelevante Dinge wie etwa die Bremsanlage geht oder wenn die eigenen Fachkenntnisse nicht ausreichen, sollte man sich auf jeden Fall an einen Profi, am besten in einer speziellen Oldtimer-Werkstatt, wenden. Denn gerade bei den betagten und oft wertvollen Fahrzeugen sollte Sicherheit stets Vorfahrt haben!

Checkliste zur Oldtimerpflege

Automobile Schätze erfordern eine besondere - und vor allem auch regelmäßige - Pflege. Hier die fünf wichtigsten Tipps dazu im Überblick:

  • Den technischen Zustand regelmäßig kontrollieren
  • Die Fahrzeuge stets sauber halten und an einem trockenen Standort parken
  • Wenn bereits Rost entstanden ist, möglichst bald beseitigen und die Schadstelle erneuern
  • Regelmäßig Öl wechseln und dazu ein passende Spezialöl für Oldtimer-Modelle verwenden
  • Die Reifen regelmäßig säubern, auf eventuelle Beschädigungen überprüfen, Reifenfülldruck und Profiltiefe kontrollieren
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