Auch wenn der Marktanteil reiner E-Autos vergleichsweise gering ist, spielt Elektromobilität eine wachsende Rolle, besonders im Kurzstreckenverkehr oder in der Freizeit. Die Absatzzahlen von E-Bikes, die laut Statistischem Bundesamt von 150.000 Stück in 2009 auf 720.000 Stück in 2017 angewachsen sind, zeigen einen deutlichen Trend. Auch die Zulassungszahlen für E-Autos gehen deutlich nach oben.
In allen Elektromobilitäts-Anwendungen mit Strom spielt Kupfer eine zentrale Rolle. Es ist unentbehrlich für Leitungen zu und in den Fahrzeugen und wichtigster Bestandteil in den Wicklungen der Elektromotoren, denn Kupfer hat eine einzigartige elektrische Leitfähigkeit und überzeugt zudem durch eine hohe Energieeffizienz.
Trotz steigender Nachfrage sieht das Deutsche Kupferinstitut aber keine Gefahr von Versorgungsengpässen. Unter anderem ist dafür die gute Recyclingfähigkeit des roten Metalls verantwortlich - bereits rund 50 Prozent des in Deutschland verarbeiteten Kupfers stammen aus der Wiederverwertung. Wir geben Tipps, worauf es bei der Elektromobilität mit E-Autos zu achten ist.
1. Ein E-Auto: Lohnt sich das überhaupt für mich?
E-Autos sind in der Anschaffung noch immer teurer als Benziner und Diesel. Man sollte bei der Planung aber die Vollkosten der Elektromobilität berücksichtigen: Staatliche Förderungen machen die immer noch höheren Kaufpreise attraktiver. Die Energiekosten sind unschlagbar niedrig im Vergleich zu Verbrennungsmotoren, aber auch die Servicekosten sind günstiger, da E-Fahrzeuge deutlich weniger Wartungs- und Reparaturbedarf haben.