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Die Batterie des E-Autos mit Solarenergie laden: Das müssen Sie dazu wissen

Intelligente Kombination aus Photovoltaikanlage, Speichersystem und Wallbox
Eine intelligente Kombination aus Photovoltaikanlage, Speichersystem und Wallbox sorgt dafür, dass das E-Auto beinahe komplett aus der Kraft der Sonne geladen werden kann. Foto: djd/E3/DC

(djd-p). Ein Ende des Booms der E-Mobilität ist nicht in Sicht. 2021 umfasste der Bestand an Pkw mit reinem Elektroantrieb in Deutschland laut Statista bereits über 365.000 Fahrzeuge - zehn Jahre zuvor fuhren gerade einmal 2.300 E-Autos auf unseren Straßen. Wer sich Umweltfreundlichkeit im Doppelpack wünscht und auch die indirekten Emissionen seines E-Autos gegen null bringen möchte, lädt die Batterie mit selbst erzeugter Solarenergie auf. Was ist bei der Umsetzung dieses Vorhabens zu beachten?

1. Die Photovoltaikanlage muss ausreichend sein

Um das E-Auto mit Solarenergie laden zu können, muss die Photovoltaikanlage, also das Kraftwerk auf dem Dach, ausreichend Energie erzeugen können. Die Erfahrung zeigt, dass Anlagen mit ungefähr 20 Kilowatt-Peak (kWp) installierter Leistung sehr gut geeignet sind, um sogar in den sonnenarmen Monaten November bis Februar genug Solarstrom für die Elektromobilität zu liefern. Aber auch kleinere Anlagen unterstützen die solare Mobilität sehr gut.

Mit einem leistungsstarken Hauskraftwerk und groß ausgelegter Speicherkapazität kann man sein Fahrzeug regelmäßig nach Sonnenuntergang aus dem Batteriespeicher laden.
Mit einem leistungsstarken Hauskraftwerk und groß ausgelegter Speicherkapazität kann man sein Fahrzeug regelmäßig nach Sonnenuntergang aus dem Batteriespeicher laden. Foto: djd/E3/DC

2. Der Speicher muss ausreichen und intelligent mit der Photovoltaikanlage verbunden sein

Damit das E-Auto zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Solarenergie geladen werden kann, muss die Photovoltaikanlage auf intelligente Art und Weise mit dem Speichersystem, also dem Hauskraftwerk, verbunden sein. Wenn beispielsweise eine große Photovoltaik-Anlage in den relativ kurzen Sonnenphasen wechselhafter Tage viel Energie erzeugt, sollte das Speichersystem technisch in der Lage sein, diese Energie auf Wunsch zielsicher ins E-Auto und nicht ins Netz zu bringen.

3. Die Wallbox muss auf Photovoltaik-Anlage und Speicher abgestimmt sein

Dritte im Bunde ist die Wallbox. Sie sorgt über eine intelligente Steuerung dafür, dass die Energie aus der Photovoltaikanlage oder dem Speicher in genau dem Umfang in die Fahrzeugbatterie geladen wird, wie der Anwender es wünscht. Um konsequent so viel Solarstrom wie möglich zu laden, muss die Wallbox mit dem Hauskraftwerk kommunizieren können.

Voraussetzungen für solare E-Mobilität sind eine ausreichend hohe Photovoltaik-Erzeugungsleistung und ein geeignetes Speicher- und Wallboxsystem.
Grundvoraussetzungen für solare E-Mobilität sind eine ausreichend hohe Photovoltaik-Erzeugungsleistung und ein für das nächtliche Laden geeignetes Speicher- und Wallboxsystem. Foto: djd/E3/DC

4. Intelligentes System aus einer Hand

Komplettlösungen sind gefragt: Von E3/DC beispielsweise gibt es für die gezielte Nutzung des eigenen Solarstroms für das Laden von Elektro- und Hybridfahrzeugen die Kombination aus dem intelligenten Speichersystem und einer speziellen Wallbox. Damit lässt sich der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms erhöhen und der CO2-Ausstoß des Autos auf ein Minimum senken. Möglich wird dies durch das intelligente Energiemanagement und die darauf abgestimmte Wallbox. Mehr Infos zur Funktionsweise gibt es unter www.e3dc.com. Der Solarmodus wird über die Software des Hauskraftwerks aktiviert und sorgt dafür, dass die Ladeleistung an den verfügbaren Solarstrom angepasst oder auf Wunsch des Anwenders Energie aus dem Speicher in das Fahrzeug geladen wird. Alternativ ist ein Modus wählbar, bei dem auch Leistung aus dem Netz abgerufen wird, um das Fahrzeug möglichst zügig zu laden.

5. Jahresfahrleistungen von 20.000 bis 30.000 Kilometern sind möglich

Dank der hohen Ladeleistung des Hauskraftwerks und der groß ausgelegten Speicherkapazitäten kann man sein Fahrzeug regelmäßig nach Sonnenuntergang aus dem Batteriespeicher laden. Je nach Konfiguration und je nach Verbrauch des Fahrzeugs sind rein solare Jahresfahrleistungen von 15.000 bis 20.000 Kilometern möglich. Mit einer großen Photovoltaikanlage und günstigem Nutzungsprofil kann man aber auch auf solare Lademengen kommen, die für mehr als 30.000 Kilometer pro Jahr reichen.

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