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Gute Vorsätze und Co.: 5 Fakten zum Gesundheitszustand der Deutschen

Gute Vorsätze wirken sich positiv auf die gesundheitliche Prävention aus - aber nur dann, wenn man über eine längere Zeit durchhält.
Gute Vorsätze wirken sich positiv auf die gesundheitliche Prävention aus - aber nur dann, wenn man über eine längere Zeit durchhält. Foto: djd/AXA/2019/all rights reserved: Mat Neidhardt rep. by Emeis Deubel

Fitness, gesunde Ernährung, Entspannung im stressigen Alltag: Gute Vorsätze wirken sich positiv auf die gesundheitliche Prävention aus - aber nur dann, wenn man über eine längere Zeit durchhält.

Hier sind fünf Fakten zum Thema gute Vorsätze und zum Gesundheitszustand der Deutschen.

1. Hälfte der Deutschen fühlt sich nur mittelmäßig gesund

Im Axa-Präventionsreport 2019 bezeichnet fast die Hälfte aller Befragten ihren aktuellen Gesundheitszustand als eher mittelmäßig oder schlechter. Gleichzeitig sind Einsicht und gute Vorsätze als Wunsch nach Verbesserung vorhanden: 53 Prozent derjenigen, die ihren Gesundheitszustand als eher mittelmäßig einschätzen, sind der Meinung, dass sie mehr für ihre Gesundheit tun müssten.

Zwei Drittel der Deutschen haben nach eigenen Angaben gute Vorsätze in Sachen Gesundheit schon in die Tat umgesetzt - dann aber nur kurz durchgehalten.
Zwei Drittel der Deutschen haben nach eigenen Angaben gute Vorsätze in Sachen Gesundheit schon in die Tat umgesetzt - dann aber nur kurz durchgehalten. Foto: djd/AXA/2019/all rights reserved: Mat Neidhardt rep. by Emeis Deubel
83 Prozent der Deutschen ist es wichtig, dass Maßnahmen zur präventiven Gesundheitsvorsorge angeboten werden.
83 Prozent der Deutschen ist es wichtig, dass Maßnahmen zur präventiven Gesundheitsvorsorge angeboten beziehungsweise ihre Teilnehmer unterstützt werden. Foto: djd/AXA

2. Gute Vorsätze werden oft nicht durchgehalten

Zwei Drittel der Befragten haben nach eigenen Angaben gute Vorsätze schon in die Tat umgesetzt - dann aber nur kurz durchgehalten. Dabei kann Gesundheitsprävention nur auf langfristige Sicht wirksam sein.

Fast zwei Drittel der Deutschen verliert zu schnell die Motivation, das betrifft vor allem die unter 30-Jährigen und diejenigen, die meinen, mehr für ihre Gesundheit tun zu müssen. Männer verlieren häufiger die Motivation als Frauen.

3. Nur wenige nutzen technische Angebote

Mittlerweile gibt es unzählige Apps fürs Smartphone, um das Gesundheitsverhalten zu beobachten. Genutzt werden sie allerdings nur von einer Minderheit. Am häufigsten noch werden Fitness- beziehungsweise Sport-Apps sowie Fitness-Armbänder und Fitness-Tracker verwendet.

4. Bundesbürger möchten unterstützt werden

Der Präventionsreport zeigt, dass ein großer Teil der Bevölkerung mehr Unterstützung benötigt, um gesund und fit zu bleiben und gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Durch finanzielle Boni etwa könnte die Motivation gesteigert werden: 70 Prozent sind der Ansicht, dass Steuervorteile für sehr viele oder zumindest einige Menschen einen Anreiz bieten würden, sich gesundheitsbewusst zu verhalten und mehr präventiv für ihre Gesundheit zu tun.

Immerhin 33 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schätzen ihren Gesundheitszustand als eher "mittelmäßig" ein.
Immerhin 33 Prozent der 18- bis 29-Jährigen schätzen ihren Gesundheitszustand als eher "mittelmäßig" ein. Foto: djd/AXA
Männer verlieren in Sachen Gesundheitsprävention häufiger die Motivation als Frauen.
Männer verlieren in Sachen Gesundheitsprävention häufiger die Motivation als Frauen. Foto: djd/AXA
Die meisten technischen Angebote zur Gesundheitsprävention werden recht selten genutzt.
Die meisten technischen Angebote zur Gesundheitsprävention werden recht selten genutzt. Foto: djd/AXA

5. Entspannung, Ernährung, Sport: So kann sich der Gesundheitszustand verbessern

Entspannung, Ernährung und Sport sind die wesentlichen Bausteine, mit denen sich der Gesundheitszustand verbessern kann. Hier einige Tipps in Kürze:

  • Die dauernde Erreichbarkeit, vor allem auf dem Smartphone, ist heute Stressfaktor Nummer eins: Gönnen Sie sich am Abend oder auch tagsüber ganz bewusst immer wieder digitale Auszeiten.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft, bei einem Spaziergang zwischendurch oder einer Radtour.
  • Vollwertig essen und trinken hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden.
  • Die erste Regel lautet: Nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt und essen Sie abwechslungsreich. Wählen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel.
  • Setzen Sie sich realistische Ziele und fangen Sie langsam an, alles andere sorgt nur für Frust.
  • Verabreden Sie sich mit Freunden zum Sport, das hat etwas Verbindliches und Verpflichtendes. Wenn Sie alleine joggen: Hören Sie dabei auf dem Player Ihre Lieblingsmusik, Sie werden sehen, wie der Rhythmus Sie beflügelt.
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