Soziales

Nachhaltig einkaufen: 3 Tipps für Klimaschutz

Junges Mädchen formt mit ihren Händen ein Herz vor ihrem Gesicht (Liebe zur Umwelt).
Mit dem Konsumverhalten hat der Verbraucher maßgeblich Einfluss darauf, ob Produkte des täglichen Lebens der Umwelt schaden oder nicht. Foto: djd/memo AG

Jeder Verbraucher hat es heute selbst in der Hand, nachhaltig einzukaufen: Mit seinem Konsumverhalten nimmt er maßgeblich Einfluss darauf, ob Produkte des täglichen Lebens der Umwelt schaden oder nicht, ob sie Ressourcen ausbeuten oder diese nachhaltig schonen und welche sozialen Standards bei der Produktion eingehalten werden. Aber woran können Sie als Verbraucher eigentlich bei der Fülle an Kennzeichnungen erkennen, ob Produkte wirklich ökologisch und nachhaltig hergestellt sind? Wir geben Tipps zum nachhaltigen Einkaufen.

Tipp 1: Online-Shops setzen auf Umweltzeichen und Zertifikate

Auf der sicheren Seite sind Verbraucher bei speziellen Online-Shops, die ihre Artikel sorgfältig auf ihre sozialverträglichen und umweltschonenden Eigenschaften geprüft und ausgewählt haben. Die Palette der Produkte ist breit: Sie reicht von energiesparenden Leuchtmitteln über umweltfreundliches Recyclingpapier für Drucker und Kopierer bis hin zu Möbeln aus nachhaltiger Forstwirtschaft und Biokaffee. Viele Waren tragen Umweltzeichen und Zertifikate, auf die sich Verbraucher verlassen können, wie etwa den Blauen Engel oder das FSC-Zeichen für Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

Junge Familie (Mann, Frau und Sohn) klettern auf einem Baum zu ihrem kleinen Baumhaus.
Ökologisch korrekt im Versandhandel einkaufen: Es gibt Versender, die bei den Produkten und der Versandlogistik auf umweltfreundliche Standards setzen. Foto: djd/memo AG

Tipp 2: Checkliste zum nachhaltigen Einkaufen

Generell sollten Verbraucher beim nachhaltigen Einkauf auf verschiedene Kriterien achten. Einen Überblick gibt unsere Checkliste:

  • Welche Materialien wurden verarbeitet? Sind sie zum Beispiel ökologisch sinnvoll, haltbar, gesundheitlich unbedenklich?
  • Wie ressourcenschonend sind der Herstellungsprozess und damit zusammenhängende Faktoren wie die Rohstoffgewinnung oder der Transport?
  • Herrschen in der Produktion sozialverträgliche Arbeitsbedingungen?
  • Stammen Artikel, die nicht in Europa erzeugt wurden, aus fairem Handel?
  • Sind Produkte, die Strom verbrauchen, im Vergleich zu anderen energieeffizient?
  • Ist das Produkt unnötig aufwändig oder sparsam und recyclebar verpackt?
  • Ist sichergestellt, dass ein Produkt den Verbraucher nicht unnötig belastet, zum Beispiel durch Schadstoffe aus Lösemitteln, Schutzbehandlungen oder textilen Ausrüstungen?
  • Lassen sich das Produkt und seine Bestandteile leicht wiederverwerten oder ist eine Rückführung in natürliche Kreisläufe möglich?
  • Ist ein Produkt praxistauglich - steht zu erwarten, dass es den angestrebten Nutzen auch wirklich erfüllt?

Tipp 3: Auf umweltverträglichen Versand achten

Um den Warenversand möglichst umweltverträglich zu gestalten, hat der Online-Versand ein eigenes Mehrweg-Versandsystem konzipiert, die sogenannte "memo Box". Seitdem haben Kunden die Möglichkeit, sich ihre bestellte Ware in einem stabilen, langlebigen Behälter schicken zu lassen und damit Kartonagenabfall einzusparen und wertvolle Ressourcen zu schonen.

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