„Das geht nicht, das passt nicht!“ Der herzlich gemeinte Tipp wird dankend angenommen, wurmt aber dennoch. Im Zeitalter der Gleichberechtigung möchte „Mann“ die Anziehsachen selbst im Griff haben. Einfacher gesagt, als getan, denn beim Dressing für den perfekten Auftritt kommt es nicht nur auf einen Knackpunkt an.
Typisierung für den richtigen Anzug
Typ 1: Feierlicher Anlass
Zur feierlichen Abendgarderobe zählen Kombinationen aus feinstem Zwirn. Ob der Frack die treffende Wahl ist, hängt von der Inszenierung des Festakts ab. Schnell wirkt die Champions-League der Outfits aufgetakelt. Mit einem dunklen Exemplar aus edlen Stoffen, die einen Hauch von Glanz mitbringen, sind Männer meist auf der sicheren Seite.
Eindeutige Zeichen werden durch die Eleganz des Hemds, exklusive Manschettenknöpfe und die Wahl der Fliege gesetzt. Das Schuhwerk ist adrett, schließt sich der Grundfarbe an und mit ledernen Tanzsohlen bestückt. Hier noch etwas Vokabeltraining: „White Tie“ steht für den schwarzen Frack. Die Redewendung von der „weißen Weste“ wird ernst genommen und auf das Oberhemd und die Fliege übertragen. „Black Tie“ spricht für einen Smoking mit festlichen Accessoires wie einem Kummerbund.
Typ 2: Business-Look
Das Fundament für den Business-Look ist der dunkle Anzug in matter Qualität.Dazu passt ein gediegenes Oberhemd. Weiß ist grundsätzlich nicht verkehrt. Abweichende Tonarten und dezente Musterungen sind schick, erfordern aber Treffsicherheit. Für Styling-Anfänger ist der Rat des Herrenausstatters unverzichtbar.
Dezente Krawatten dürfen nicht fehlen. Mit diesem Schmuckstück nehmen Männer Bezug auf die farblichen Trends der Saison. Die Schuhe ordnen sich der Anzugfarbe unter. Fortgeschrittene orientieren sich bei der flotten Sohle an der Tonart des Gürtels.