Wie unangenehm schwere Beine nach einem langen Tag sein können, haben viele von uns schon am eigenen Leib erlebt. Und die meisten wissen auch, dass es wichtig ist, die Venen rechtzeitig bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Sie sind nämlich dafür zuständig, das sauerstoffarme Blut aus den Beinen zurück zum Herzen und zur Lunge zu transportieren. Das ist keine einfache Aufgabe, wenn man bedenkt, dass bei diesem Transport immer gegen die Schwerkraft gearbeitet werden muss.
Tipp 1: Venenpumpe gegen schwere Beine
Doch es gibt zwei besondere Mechanismen, die viel dazu beitragen, dass das Blut nicht doch in den Beinen versackt. Zum einen arbeitet die sogenannte Muskelvenenpumpe kräftig mit gegen schwere Beine: Sind die Beinmuskeln angespannt, üben sie Druck auf die Venen aus. Und das ist auch gut so, denn so wird das Blut nach oben gedrückt.
Der zweite Trick der Natur sind die Venenklappen. Wie ein Rückstoßventil verhindern sie, dass das Blut wieder nach unten fließt, wenn die Muskeln sich entspannen. Schwächelt allerdings das Bindegewebe und fehlt die Bewegung, kann es dazu kommen, dass die Venen sich weiten und die kleinen Venenklappen sich nicht mehr gut genug schließen können. Dann ist Hilfe von außen nötig: Stützende Strümpfe können die Rolle der Muskelvenenpumpe unterstützen und helfen, das Blut gezielt nach oben zu drücken.