Nicht nur die Sonne selbst kann blenden. Für das Auge können auch Reflexionen von der Wasseroberfläche, Schneefeldern oder Straßenbelägen unangenehm sein. Ein technischer Trick schafft hier Abhilfe: durch Sonnenbrillengläser mit Polarisationsfilter lassen sich diese Reflexionen blockieren.
Denn reflektierte Lichtstrahlen unterscheiden sich durch ihre Schwingungsebene von unreflektierten Lichtstrahlen – man spricht von polarisiertem Licht. Bei einer polarisierenden Sonnenbrille werden durch eine spezielle Beschichtung der Gläser genau diese Strahlen herausgefiltert. Ähnliche Filter nutzen auch Fotografen, um bei Tageslichtaufnahmen die Kontraste stärker hervorzuheben.
Tipp 1: Eine Sonnenbrille mit Polarisationsfilter im Freien
Für Angler
Eine Sonnenbrille mit Polarisationsfilter macht immer dann Sinn, wenn man sich längere Zeit im Freien aufhält und auf eine gute Wahrnehmung angewiesen ist. Zum Beispiel tragen Angler oftmals Polbrillen, um nicht so sehr durch Licht geblendet zu werden, das von der Wasseroberfläche reflektiert wird.
Beim Skifahren
Beim Skifahren kann das vom Schnee reflektierte Sonnenlich ebenfalls äußerst unangenehm sein. Doch auch für Autofahrer macht eine Sonnenbrille mit Polarisationsfilter Sinn. Denn blendendes Sonnenlicht führt rasch zur Ermüdung der Augen und verlängert die Reaktionszeit in kritischen Verkehrssituationen.
Bei langen Autofahrten
Hat die Sonnenbrille einen Polarisationsfilter, ist man am Steuer auch bei tiefstehender Sonne – also am frühen morgen oder am Abend – immer gut gerüstet.