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9 Tipps für die Haarpflege

Eine Frau trägt ihre Haare als asymmetrischen Bob und steht vor einem Bergsee.
Der Bob ist in all seinen Variationen - ob lang, kurz oder asymmetrisch - ein Klassiker unter den Frisuren für Frauen. Foto: djd/Unsplash Christopher Campbell
Trendfrisuren; Foto: © Subbotina Anna - Fotolia.com
Trendfrisuren; Foto: © Subbotina Anna - Fotolia.com
Der Ombre-Look soll an Haare, wie von der Sonne geküsst, erinnern.
Der Ombre-Look soll an Haare, wie von der Sonne geküsst, erinnern. Foto: djd/thx

Nicht nur Kleider machen Leute. Von kurzen, glatten Haaren bis zur wallenden Lockenmähne ist alles dabei. Nach dem Motto: Der beste Haarschnitt ist immer der, der die persönlichen Vorzüge am besten betont.

Frisur 1: Erinnerung an Lady Di

Die neuen Versionen des Stufenschnitts von Lady Di, wirken neu interpretiert locker und leger. Der dezente Undercut sorgt für schmale Seitenpartien, Längenvariationen am Ober- und Hinterkopf schaffen Volumen und Leichtigkeit. Absolut passend dazu: ein leuchtendes Honig-Beigeblond.

Frisur 2: Stilvoller Bob

Der absolute Klassiker schlechthin ist der Bob. Passend für Frauen jeder Altersgruppe und verschiedensten Haarlängen ist dieser Schnitt ein echter Hingucker und zudem absolut zeitlos. Als kurze Version im klassischen Short-Bob mit Pony oder als leicht gestufter Locken-Bob. Dieser eignet sich vor allem für mittellanges, welliges Haar. Möchte man einzelne Locken hervorheben, modelliert man diese am besten einen Lockenstab.

Schick und elegant wird der Bob, wenn man ihn mit geglätteten Haaren trägt. Asymmetrische Schnitte und Long-Bobs sind wieder vertreten. Voluminöse und fransige Schnitte am Oberkopf lassen den Nena-Haarstil der 80er Jahre neu aufleben. Doch anstatt punkig, gibt sich die Frisur heute betont feminin und elegant. Grader Pony und effektvolle Farbverläufe, bringen dezente Dynamik ins Spiel und lassen den Look nicht langweilig werden. Im Handumdrehen lässt sich aus der femininen Frisur eine beeindruckende Löwenmähne herbeizaubern.

Frisur 3: Lange Haare als üppige Haarpracht mit Locken oder im Sleek Ponytail

Lange Haare betören mit üppigen Wellen und Locken. Insgesamt präsentieren sich lange Haare gerne mit viel Volumen und weicher Optik. Man trägt die Prachtmähne im Sommer nun mit einem echten Waschblond zusammen mit dunkleren Ansätzen und aufgehellten Längen. Steck- und Zopffrisuren sind für diese Länge hervorragend geeignet, um das wallende Haar im Zaum zu halten.

Auf zum Flechten, fertig – los! Geflochtene Zöpfe, Zwirbel in klassisch, undone oder verspielt lassen sich sehen. Der französische Zopf ist edel aber schlicht. Der Sleek Ponytail passt zu jedem Stil und kommt mal, elegant, mädchenhaft oder rockig daher. Auch der Dutt ist keinesfalls langweilig und nicht wegzudenken. Mit einem Duttkissen ist er schnell frisiert und vorzugsweise im Nacken oder am Hinterkopf zu tragen.

Frisur 4: Der Ombre-Look

Der Ombre-Look soll an Haare, wie von der Sonne geküsst, erinnern. Hierfür nutzt man üblicherweise sommerliche Blondtöne, in leuchtendem Honig-Beige, mal natürlich verwaschen und mit dunklen Ansätzen und hellen Längen daherkommen. Doch auch rot in allen Nuancen ist schick.

Frisur 5: Effektvolle Double-Cuts für Männer

Alles nur nicht zu akkurat, heißt es für die Köpfe der Männer. Modisch, individuell und asymmetrisch: Effektvolle Double-Cuts, die angesichts kurzer Seiten und längerem Deckhaar wie zwei Schnitte in einem anmuten, feiern ihren Siegeszug. So sieht Mann gut aus, mit igeligem Stachellook, Popperschnitt oder New Romantic - auch hier sind die 80er Jahre Vorbild, aber ungewöhnliche Schnitteffekte und Stylingkonzepte überführen diese "Klassiker" gekonnt in die Moderne und sorgen für den ganz besonderen Pepp.

Eine junge Frau steht vor einem beschlagenen Badezimmerspiegel.
Beim Haarewaschen sollte die Kopfhaut nicht zu stark massiert werden, um eine Talg-Überproduktion zu vermeiden. Foto: djd/Unsplash Vinicius Amano
Nach dem Waschen ist es wichtig, die Haare möglichst schonend zu trocknen.
Nach dem Waschen ist es wichtig, die Haare möglichst schonend zu trocknen, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Foto: djd/thx
Eine Person hält ein Fläschchen mit einer Flüssigkeit in der Hand und tropft etwas davon in die offene Handfläche
Eine Haarkur kann gut zu Hause hergestellt werden - einfach Honig, Olivenöl und ein Ei vermischen. Foto: djd/Unsplash Christin Hume

Erste Hilfe für strapaziertes Haar

Glänzende, gepflegte Haare zu haben, das ist der Traum einer jeden Frau. Neben dem Schnitt ist natürlich die richtige Pflege ausschlaggebend. Das falsche Styling, häufiges Färben oder nicht auf das Haar abgestimmte Pflegemittel sorgen dafür, dass das Haar mit der Zeit spröde wird. Doch was versteht man eigentlich unter richtiger Haarpflege?

Tipp 1: Die richtige Pflege wählen

Ist unser Körper ausreichend mit allen Vitaminen und Nährstoffen versorgt, sieht man das auch dem Haar an. Haarverlust hingegen ist oft ein Anzeichen mangelnder Durchblutung oder einer schlechten Hormon- oder Drüsenaktivität. Haar unterscheidet man prinzipiell in folgende Kategorien: Normales Haar, Schnell fettendes Haar, Trockenes Haar, Fettig-trockenes Mischhaar. Für jeden dieser Haartypen gibt es inzwischen speziell abgestimmte Pflegeprodukte. Wobei die Pflege von normalem Haar sehr unkompliziert ist.

Schnell fettendes Haar erfordert meist nach 1 bis 2 Tagen eine Haarwäsche, da es dann sehr schnell strähnig und ungepflegt wirkt. Bei trockenem Haar neigt das Haar oft zu Spliss und ist nach dem Waschen schwerer in den Griff zu bekommen. Mischhaar aus trockenen Spitzen und fettigem Haaransatz ist häufig bei sehr langem Haar zu finden.

Da die Palette jedoch heutzutage für jeden Haartyp etwas bereitstellt, ist auch die Pflege anspruchsvoller Haartypen kein wirkliches Problem. Wenn man sich unsicher ist, welches Produkt sich für die optimale Pflege eignet, dann sollte man sich nicht scheuen, denjenigen zu fragen, der es am besten wissen müsste – der eigene Friseur. Ein kompetenter Friseur kann zumindest Hilfestellung leisten und Empfehlungen geben, was sich für das eigene Haar am besten eignet.

Tipp 2: Bei der Haarwäsche nicht zu stark massieren

Für manche Frauen ist die tägliche Haarwäsche ein Muss. Im Prinzip spricht in den meisten Fällen auch nichts dagegen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass man ein mildes, pflegendes Shampoo benutzt. Während trockenes Haar ein Shampoo erfordert, welches dem Haar Feuchtigkeit gibt, kann bei strapaziertem Haar ein Aufbaushampoo von Nutzen sein. Fettendes Haar benötigt Produkte, die eine leicht entfettende Wirkung haben.

Bei der täglichen Wäsche sollte allerdings nicht so stark massiert werden, um die Talgdrüsen nicht zusätzlich anzuregen. Diese produzieren sonst zusätzliches Fett und man erreicht genau das Gegenteil. Bei sehr fettigem Haar sollte man das Haar möglichst nur jeden zweiten Tag zu waschen. Talgabsorbierende Tonerde - Shampoos, einmal pro Woche verwendet, helfen die Fettproduktion der Kopfhaut zu regulieren. Zwischen den Waschtagen kann ein Trockenshampoo übermäßiges Fett aufsaugen und für Volumen sorgen.

Tipp 3: Glänzendes und gesundes Haar

Kalkhaltiges Wasser sorgt dafür, dass unser Haar manchmal matt und glanzlos erscheint. Hierzu gibt es spezielle Anti-Kalk-Shampoos, diese binden den Kalk im Wasser mit Zitrusextrakten und sorgen so für gesunden Glanz. All die Styling Produkte, die wir täglich verwenden, hinterlassen Rückstände, um diese zu entfernen, hilft eine intensive Reinigung sowie Shampoos mit Thermalwasser und Ingwerextrakt und spezielle Peeling Produkte können hier helfen.

Tipp 4: Wellness nicht nur für Haut, sondern auch für das Haar

Stress im Alltag und eine ungesunde Ernährung spiegeln sich in gewisser Weise auch immer in unserem Körper wieder. Wer also im Alltag viel zu leisten hat, der sollte auch daran denken sich, seinem Körper und auch seinem Haar hin und wieder etwas Gutes zu gönnen. Ein einfaches Rezept für eine jedoch sehr wirkungsvolle Haarkur, die sich schnell auch Zuhause anmischen lässt:

Haarkur für Zuhause

1 Teelöffel Honig
1 Ei
2 Esslöffel Olivenöl

Diese Zutaten gut miteinander vermischen und in die Haarspitzen einmassieren. Alles für eine Viertelstunde einwirken lassen und hierzu noch ein Handtuch um den Kopf wickeln. So wird die Wirkung noch intensiviert. Beim Ausspülen jedoch darauf achten, nicht zu warmes Wasser zu nehmen, da das Ei sonst im Haar beginnt zu stocken und man es dann nur schwer herauswaschen kann.

Gerade die Wirkung von Honig auf das gestresste Haar hat einen besonders positiven Effekt und unterstützt den körpereigenen Regenerationsprozess. Häufiges Waschen, Färben und Fönen hinterlässt Spuren.

Tipp 5: Besonderes Haar benötigt besondere Pflege

Bei normalem Haar reicht es aus, wenn man circa alle vierzehn Tage eine Haarkur anwendet. Ist es jedoch stärker beschädigt, wie es beispielsweise durch Salzwasser nach einem Sommerurlaub am Meer der Fall sein kann, dann sollte man wöchentlich auf eine solche Haarkur zurückgreifen. Das gibt dem geschwächten Haar Feuchtigkeit zurück und macht es leichter kämmbar.

Auch die Anwendung von Feuchtigkeits- und Pflegesprays, welche nach der Anwendung nicht extra ausgespült werden müssen, sind eine echte Alternative zu Haarkuren. Zu starkes Frottieren kann die Haare schädigen, deshalb ist vor allem nach der Haarwäsche darauf zu achten, dass man das Haar nicht allzu stark mit dem Handtuch reibt – ausdrücken ist wesentlich schonender und empfehlenswerter.

Ziepen und zotteln sollte nicht zur Haarpflege dazugehören. Besonders schonend sind daher gezinkte Kämme mit abgerundeten Spitzen. Ist das Haar etwas länger, sollte man zuerst an den Spitzen beginnen es durchzukämmen und erst dann den Ansatz bearbeiten.

Eine Frau föhnt ihre Haare mit einem Föhn und zieht eine Strähne nach vorne.
Beim Föhnen und Glätten empfiehlt es sich, einen Hitzeschutz für die Haare zu verwenden. Foto: djd/Unsplash Charles Deluvio
Auch Männerfrisuren brauchen Pflege und ein gutes Finish.
Eine gute Pflege ist für die Haare wichtig, damit die Talgproduktion nicht unnötig viel produziert. Foto: dj/thx

Tipp 6: Schonend das Haar trocknen

Heißes Fönen schädigt die Haarstruktur. Viele moderne Föne besitzen mehrstufige Temperaturregler, mit denen man festlegen kann wie heiß oder kalt man sein Haar föhnen möchte. Für mehr Volumen gibt es eine einfache Technik: einfach die Ansätze über Kopf föhnen, so erhalten sie wesentlich mehr Stand. Danach mit der Bürste das Haar vom Ansatz zu den Spitzen ziehen. Dabei wird die Schuppenschicht der Haare geglättet und zugleich ein Glanzeffekt erzielt.

Glätteisen und Lockenstäbe erreichen Temperaturen bis an die 220 Grad, eine Strapaze für die Haarstruktur. Wer auf sein Glätteisen nicht verzichten möchte, der sollte das Haar in trockenem Zustand glätten und Produkte für den Hitzeschutz verwenden. Besonders empfehlenswert sind auch Glätteisen mit Keramikbeschichtung.

Tipp 7: Perfektes Styling


Erst das richtige Styling macht die Frisur perfekt. Dazu gehören sowohl das individuelle Formen der Haare als auch das anschließende Finish, damit die Frisur nicht nur ein paar Stunden durchhält. Mit Schaum wird die Frisur ein echter Traum. Schaumfestiger verleiht der Frisur ein festes Volumen und schützt vor feuchter Luft und anderen äußeren Umwelteinflüssen. Je nach Typ der Kopfhaut kann man auf Sorten mit Alkohol, als auch alkoholfreie Varianten zurückgreifen. Schaumfestiger kann in nasses oder trockenes Haar eingearbeitet werden. Den Schaumfestiger zunächst in den Händen und erst dann im Haar verteilen.

Festiger in Flüssig-Form

Festiger in Flüssig-Form ist leichter als Schaumfestiger und bringt zudem mehr Glanz ins Haar. Daher ist dieses Produkt besonders für strapaziertes und trockenes Haar zu empfehlen. Peppige Locken - wer seine Frisur auffrischen will, kann die Haare mit Lockenwicklern aufdrehen, mit flüssigem Festiger kurz ansprühen und dann an der Luft trocken lassen. Und schon haucht man seiner Frisur frisches Leben ein.

Haargel

Haar Gel gibt es in vielen verschiedenen Stärken, einige eigenen sich besonders gut zum Formen andere für wirklich festen Halt. Gerne wird es für den modischen Wet-Look verwendet oder zu Akzentuierungen bestimmter Haarpartien. Gel eignet sich vor allem für festes bis feines Haar.

Haar Wachs

Wachs verleiht Stand und Glanz. Je nach Art der Frisur kann man harte oder weiche Wachse für das Styling nutzen. Insbesondere harte Wachse eignen sich hervorragend für Strähnen Akzentuierungen, vor allem für normales bis dickes Haar. Feines Haar hingegen wird durch Wachse eher beschwert und lässt es dann zumeist schlapp wirken.

Haarspray

Haarsprays fixieren eine zuvor modellierte Frisur, bietet Schutz vor Feuchtigkeit sowie lockeren Halt und ist für jede Haarqualität geeignet. Spray lässt sich im Gegensatz zu Wachs oder Gel leicht auskämmen.
Noch recht neu unter den Styling Produkten ist das Volumenpuder. Plattes Haar erhält so schnell und einfach mehr Volumen. Einfach eine kleine Menge Puder auf die Ansätze streuen und mit den Fingern einarbeiten. Die enthaltenen Mikropartikel sorgen für mehr Stand, und nehmen sogar überschüssiges Fett auf.

Eine Frau sitzt am Strand und trägt einen Hut, sie schaut hinaus auf das Meer.
Im Sommer und im Urlaub braucht das Haar besondere Pflege - eine gründliche Reinigung gegen Salz ist wichtig. Foto: djd/Unsplash Jens Kreuter
Eine junge Frau hält Schnee in ihren Händen und pustet diesen in die Luft.
Im Winter ist das Haar häufig statisch aufgeladen und durch die trockene Heizungsluft besonders spröde. Hier gilt es, diesen äußeren Einwirkungen entgegen zu pflegen. Foto: djd/Unsplash Freestocks.org

Tipp 8: Schutz vor zu viel Sonne

Sonne, Meerwasser, Sand oder chlorhaltiges Poolwasser, das ist purer Stress für unser Haar. Vor allem im Sommer braucht unser Haar dann eine schützende Kopfbedeckung. Schützen wir es nicht ausreichend, verliert es schnell an Glanz und wirkt spröde und struppig. Jeder kennt das Phänomen, bei dem unsere Haare im Sommer heller werden. Ein Sonnenhut, ein Tuch oder eine Schirmmütze schützen uns vor der sogenannten schleichenden Oxidation. Besondere Kleidung mit UV-Schutz sorgt für extra Schutz auf Haar und Haut.

Hilfreich sind außerdem Sonnenschutzsprays vor dem Sonnenbad und Sonnenpflegeshampoos danach sowie das gründliche Auswaschen von Chlor- und Salzrückständen mit Süßwasser. Besonders kurze Haare lassen sich auch mit Sonnencreme oder Sonnenölen einreiben. Einziger Nachteil – das Ganze ist mitunter etwas klebrig und ölig. Besonders die geschädigten Haarspitzen sollten regelmäßig mit Intensivkuren behandelt werden. Für mehr Widerstandskraft und eine geringere Spliss-Gefahr sollte man zumindest die spitzen einem regelmäßigen Schnitt unterziehen.

Tipp 9: Haarpflege im Herbst und Winter

In der kälteren Jahreszeit halten wir uns häufig in geschlossenen und beheizten Räumen auf. Das wiederum ist harte Arbeit für unsere Kopfhaut und unsere Haarpracht. Oft ist es in dieser Zeit schnell trocken und statisch aufgeladen. Wichtig ist daher vor allem, dass man auf effektive Pflegeprodukte zurückgreift und beim Kämmen eher auf Naturmaterialien setzt, anstatt Kämme und Bürsten aus Kunststoff zu verwenden. Diese laden das Haar nur zusätzlich auf und fördern das Aufrauen der Haaroberfläche.

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