Freizeit/Liebe

7 Tipps für eine funktionierende Fernbeziehung

Eine Frau und ein Mann stehen nah beieinander und halten ihre Köpfe zusammen.
Eine Fernbeziehung funktioniert nur, wenn beide Partner von Anfang an mit ganzem Herzen dabei und von ihrem Gelingen überzeugt sind. Foto: djd/thx

Kaum einer kennt sie nicht – die Fernbeziehung. Mehr als jeder zweite Deutsche befindet sich zurzeit in einer oder hat schon mal eine durchlebt. Eine große Mehrheit in Deutschland kennt sich also mit den Belastungen und Strapazen der Liebe auf Distanz aus und hat sie bewältigt – oder vor ihnen kapituliert. Dabei machen verschiede Paare selbstverständlich auch unterschiedliche Erfahrungen.

In der Regel investieren Männer mehr Geld als Frauen. Zudem liegt die Entfernung zwischen den meisten Partnern bei 200 bis 300 Kilometern, und die Reise dauert dementsprechend bei einem Großteil unter drei Stunden. Doch wenn sich beide Partner darauf einlassen und ein paar Tipps beherzigen, kann Liebe auf Distanz funktionieren.

Tipp 1: Beide Partner sollten sich eine Fernbeziehung vorstellen können

Bevor eine Fernbeziehung eingegangen wird, sollten beide Partner in sich gehen und ernsthaft darüber nachdenken, ob eine Beziehung auf Distanz zu bewältigen ist. Eine Fernbeziehung funktioniert nur, wenn beide Partner von Anfang an mit ganzem Herzen dabei und von ihrem Gelingen überzeugt sind.

Eine junge Frau sitzt an einem Tisch vor einem Laptop und winkt in den Bildschirm.
Nähe ist für eine Beziehung wichtig - in einer Fernbeziehung liegt die Herausforderung darin, Nähe auf andere Weise herzustellen. Foto: djd/thx

Tipp 2: Vertrauen muss da sein

Ohne Vertrauen kann eine Fernbeziehung nicht funktionieren. Eifersucht, Kontrolle und ständiges Hinterher-Telefonieren sind ein absoluter Stimmungskiller. Eine gute Beziehung beruht auf Vertrauen und liefert keinen Grund für Eifersucht.

Tipp 3: Nähe auf andere Weise schaffen

Auch wer räumlich voneinander getrennt ist, kann sich nah sein. Denn eine Beziehung braucht Nähe und Intimität. Dazu ist regelmäßiger Kontakt wichtig. Dabei muss jedes Paar für sich entscheiden, wie häufig dieser Kontakt stattfinden soll. Am ehesten bietet sich für den regelmäßigen Kontakt Telefonieren an.

Der Vorteil von Internettelefonie ist, dass sie meist kostenfrei ist und sich noch dazu oft mit einem Video verbinden lässt. So kann man den Partner zumindest sehen, wenn auch nicht berühren. Mit festen Telefonzeiten bleibt man auch ohne den direkten Kontakt ein fester Bestandteil im Leben des Partners.

Ein Mann hebt eine Frau in einer Wohnung hoch und beide sind glücklich.
Es empfiehlt sich, Besuche schon fest einzuplanen - so ist der Abschied vielleicht etwas einfacher. Foto: djd/thx

Tipp 4: Die Fernbeziehung zum eigenen Vorteil nutzen

Wenn man den Partner nur am Wochenende sieht, bleibt unter der Woche mehr Zeit für Freunde, Hobbys und eine selbstgestaltete Freizeit. Darum sollte man die freie Zeit unbedingt für derartige Dinge nutzen. Das schafft auch einen guten Ausgleich.

Tipp 5: Besuche planen

Die Trennung nach jedem Besuch ist weniger schmerzhaft, wenn man schon einen neuen Termin vereinbart hat und sich somit bereits auf den nächsten Besuch freuen kann.

Tipp 6: Gemeinsame Ziele stecken

Förderlich ist es auch, gemeinsame Ziele zu haben. Das kann ein gemeinsamer Sommerurlaub, ein gemeinsames Weihnachtsfest oder auch eine gemeinsame Wohnung in der Zukunft sein. Denn eine Fernbeziehung ist in der Regel eine Übergangslösung und einfacher durchzustehen, wenn man konkrete langfristige und gemeinsame Planungen hat.

Tipp 7: Auch über Geld reden

Über Geld redet niemand gern. Aber da eine Fernbeziehung immer auch eine finanzielle Belastung ist, sollte diese nicht auf einem Partner alleine lasten. Es ist wichtig, dafür ebenfalls eine Regelung zu treffen, die beiden Partnern zusagt.

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