Ein erfülltes Sexualleben und eine zufriedene Partnerin sind für das Wohlbefinden und Selbstwertgefühl von Männern von großer Bedeutung. Dabei ist die Erektion ein entscheidender Punkt. Doch was tun, wenn es damit nicht klappt?
1. Eine echten Potenzstörung (erektilen Dysfunktion) erkennen
Sexualstörungen bei Männern sind sehr vielfältig: Es gibt etwa Störungen der Lust von der Überaktivität bis zur sexuellen Aversion, Empfindungsstörungen und Schmerzen beim Sex sowie Probleme mit dem Samenerguss. Auch bei den Erektionsstörungen gibt es verschiedene, etwa die zu lange Erektion (Priapismus), die Penisverkrümmung oder eben die eigentliche Potenzstörung, auch Erektile Dysfunktion genannt. Von ihr spricht man, wenn über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten keine ausreichende Erektion für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erreicht oder aufrechterhalten werden kann.
2. Das eigene Alter spielt bei Männer eine große Rolle
Nach der sogenannten "Kölner Studie" nehmen die erektilen Dysfunktionsstörungen mit dem Älterwerden zu: Von nur ca. zwei Prozent im Alter von 30 bis 39 Jahren bis zu 53 Prozent bei den 70- bis 80-Jährigen. Von den 40- bis 49-Jährigen ist etwa jeder zehnte Mann betroffen, jeder fünfte in den Fünfzigern und ca. jeder Dritte in den Sechzigern. Durchschnittlich sind es 19,2 Prozent aller Männer.
3. Die Ursache für die Erektionsstörung kennen
Erektionsstörungen können organische, hormonelle und psychische Ursachen haben. Früher nahm man an, dass die psychischen Ursachen weit führend sind. Heute weiß man aber, dass alle drei Gründe ungefähr zu gleichen Teilen vorliegen. Es gibt aber auch Patienten, bei denen mehr als eine Ursache vorkommt.