Tipp 3: Eine lokale Behandlung belastet den Körper nicht
Um örtlich begrenzte Beschwerden beim Sex nach den Wechseljahren zu behandeln, müssen Frauen nicht gleich Hormone einnehmen. Oft genügt eine lokale Therapie mit niedriger Dosierung, die nicht systemisch - also nicht auf den ganzen Körper wirkt. Hierfür gibt es verschiedene Präparate wie Vaginalzäpfchen, -tabletten oder -cremes. Diese enthalten meist Östriol, das schwächer als Östradiol wirkt, aber für die Behebung einer Atrophie ausreicht und gleichzeitig den Stoffwechsel nicht belastet.
Tipp 4: Ausprobieren und mit dem Arzt sprechen
Östriol kann leicht von der Scheidenhaut aufgenommen werden und dort schon nach kurzer Zeit für einen Wiederaufbau der Zelllagen und eine Verbesserung der Symptome sorgen. Dies deckt sich mit der hohen Akzeptanz bei den Patientinnen: Nach einer aktuellen Umfrage bei Ärzten in mehr als 1.400 gynäkologischen Praxen schätzen neun von zehn Frauenärzte die Zufriedenheit der Patientinnen mit der Therapie als hoch und sehr hoch ein. Sind Schmerzen und Verletzungen kein Thema mehr, steht auch einem erfüllten Sexualleben nichts mehr im Wege.