Wenn sich der Teint rau anfühlt, unangenehm spannt und juckt, hat das oft mit äußeren Einflüssen wie dem Klima zu tun. Frostige Temperaturen, Regen, Eis und trockene Heizungsluft machen schon normaler Haut zu schaffen. Wer aber sowieso eine trockene Haut hat, leidet im Winter doppelt.
Das liegt daran, dass die Hautbarriere durch Kälte brüchig werden kann, weil bei Temperaturen unter acht Grad die Produktion der Talgdrüsen stark abnimmt. Dadurch fehlen dann die Lipide, die die Hautbarriere sozusagen abdichten. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit im Winter sehr viel niedriger als im Sommer, weshalb die Haut Feuchtigkeit nach außen abgibt - was wiederum durch die instabile Hautbarriere leichter möglich ist.
Tipp 1: Trockene Haut erkennen
Die typischen Symptome für trockene Haut sind:
- Spannungsgefühle
- Schüppchenbildung
- Juckreiz
- Fahler Teint
- Irritationen und Rötungen
Im schlimmsten Fall können außerdem Ekzeme, feine Risse oder sogar allergische Reaktionen auftreten, da Allergene, Bakterien und Pilze durch die gestörte Hautbarriere einfacher von außen in die Haut eindringen können. Daher kommt es im Winter auch oft zu einer Verschlechterung von bestehender Neurodermitis oder Ekzemerkrankungen.