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4 Tipps gegen trockene Haut im Winter

Wichtig für trockene Haut: Nach jeder Dusche oder jedem Bad ein wertvolles Pflegeöl in die noch feuchte Haut massieren. Foto: djd/frei
Wichtig für trockene Haut: Nach jeder Dusche oder jedem Bad ein wertvolles Pflegeöl in die noch feuchte Haut massieren. Foto: djd/frei

Wenn sich der Teint rau anfühlt, unangenehm spannt und juckt, hat das oft mit äußeren Einflüssen wie dem Klima zu tun. Frostige Temperaturen, Regen, Eis und trockene Heizungsluft machen schon normaler Haut zu schaffen. Wer aber sowieso eine trockene Haut hat, leidet im Winter doppelt.

Das liegt daran, dass die Hautbarriere durch Kälte brüchig werden kann, weil bei Temperaturen unter acht Grad die Produktion der Talgdrüsen stark abnimmt. Dadurch fehlen dann die Lipide, die die Hautbarriere sozusagen abdichten. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit im Winter sehr viel niedriger als im Sommer, weshalb die Haut Feuchtigkeit nach außen abgibt - was wiederum durch die instabile Hautbarriere leichter möglich ist.

Tipp 1: Trockene Haut erkennen

Die typischen Symptome für trockene Haut sind:

  • Spannungsgefühle
  • Schüppchenbildung
  • Juckreiz
  • Fahler Teint
  • Irritationen und Rötungen

Im schlimmsten Fall können außerdem Ekzeme, feine Risse oder sogar allergische Reaktionen auftreten, da Allergene, Bakterien und Pilze durch die gestörte Hautbarriere einfacher von außen in die Haut eindringen können. Daher kommt es im Winter auch oft zu einer Verschlechterung von bestehender Neurodermitis oder Ekzemerkrankungen.

Gute Tipps gegen trockene Haut im Winter.
Gut geschützt - eine reichhaltige Pflege ist bei kalter Winterluft Pflicht. Foto: djd/frei

Tipp 2: Reichhaltig pflegen

Umso wichtiger ist darum eine optimale Pflege, die in der kalten Jahreszeit möglichst reichhaltig sein muss. Sie sollte hautverwandte Lipide enthalten, die sich wie ein schützender Mantel über die Körperhülle legen, Feuchtigkeit spenden und reich sein an pflanzlichen Ölen und Vitaminen. Spezielle Wirkstoffkombinationen aus Urea, Jojoba- und Nachtkerzenöl regen zusätzlich die Bildung hauteigener Lipide an, Aloe Vera gibt reichlich Feuchtigkeit und die Vitamine A sowie E wirken glättend und zellerneuernd.

Tipp 3: Frostschutz nicht vergessen

Grundsätzlich sollte man bei frostigen Temperaturen die Haut für Aufenthalte im Freien stets gut schützen. Dabei ist die Gesichtshaut der rauen Witterung am stärksten ausgesetzt. Besonders gefährdet sind Nase, Kinn und Ohrläppchen, die man sehr gut mit einem pflegenden Öl vor der Kälte bewahren kann. Für die Hände immer eine fetthaltige Pflegecreme verwenden und auf die Lippen einen Balsam auftragen. Mütze, Schal und Handschuhe halten Frost ebenfalls fern.

Tipp 4: Vorsichtig reinigen

Auch in Sachen Reinigung ist Achtsamkeit angesagt. Heiße Bäder und langes Duschen trocknen die Körperhülle noch zusätzlich aus. Darum gilt es folgendes zu beachten:

  • Möglichst nur kurz warm abbrausen und hinterher ein Pflegeöl auf pflanzlicher Basis sanft in die noch feuchte Haut einmassieren.
  • Für ein Vollbad maximal 38 Grad Wassertemperatur wählen und ein pflegendes Badeöl hinzugeben. Nach zehn Minuten raus aus der Wanne.
  • Zur Gesichtsreinigung statt einer Lotion besser eine rückfettende Milch verwenden.
  • Nicht allzu lange mit Wasser hantieren. So empfiehlt es sich, auch beim Putzen oder Abspülen immer Gummihandschuhe zu tragen.
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