Die Haut ist mehr als nur die Hülle des Menschen. Nicht von ungefähr kommt sie in vielen Redensarten vor, die Gemütsbewegungen betreffen: Etwas ist "zum aus der Haut fahren", jemand "kann nicht aus seiner Haut" oder ein anderer ist eine "ehrliche Haut". Tatsächlich gibt das Hautbild oft die aktuelle Seelenlage einer Person wieder: Sensible Zeitgenossen erröten leicht, vor Schreck kann man erbleichen, vor Wohlgefühl eine Gänsehaut bekommen oder vor Angst ins Schwitzen geraten.
Emotionaler Stress kann sich sogar in Form von Hautkrankheiten wie Neurodermitis ausdrücken. Vor allem bei der weiblichen Bevölkerung liegt das Augenmerk auf der Gesichtshaut: So hadern sie mit schlaffen Konturen, fahlem Aussehen und Faltenbildung.
Tipp 1: Kollagen sorgt für straffe Haut
Das Geheimnis von straffer Haut ist der Eiweißbaustein Kollagen, aus dem junge, gesunde Haut zu 80 Prozent besteht: Kollagen ist das häufigste Protein im menschlichen Körper und für unsere Haut sowie das Bindegewebe unverzichtbar. Was Kollagen so besonders macht, ist seine Quellfähigkeit, denn das 'Kollagen-Gerüst' in der Unterhaut kann hervorragend Wasser speichern - und das führt zu Festigkeit, Dichte, Glätte und Elastizität der Haut.
Tipp 2: Die Haut als größtes Organ wertschätzen
Von Medizinern wird die Haut als das größte Organ des Menschen bezeichnet. Sie umfasst etwa zwei Quadratmeter und bringt zirka zehn Kilogramm auf die Waage. Die menschliche Hülle schützt den Körper vor zahlreichen Umwelteinflüssen wie etwa der Sonneneinstrahlung oder Kälteeinwirkung, vor Überhitzung, Wärmeverlust und vor Austrocknung.
Zudem lindert die Haut Druck, Reibung und Stöße und schirmt den Organismus von Krankheitserregern ab. Anhand der Millionen Nervenzellen, die sich in der Haut befinden, gelingt es dem Menschen, Temperaturen zu fühlen und durch Tasten die Umwelt zu erkunden. Mit ihnen nimmt eine Person Schmerz und Vibration wahr.