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Weihnachtsdesserts: 5 festliche Rezepte

Gedeckter Apfelkuchen als Weihnachtsdessert ist ein Klassiker.
Gedeckter Apfelkuchen als Weihnachtsdessert ist ein Klassiker. Foto: djd/thx

Im Winter machen wir es uns gern Zuhause gemütlich. Man sitzt beieinander und genießt die gemeinsame Zeit bei herzhaftem Essen, guten Gesprächen und schöner Musik. Es ist die Jahreszeit, in der wir uns an diesen besonderen Festtagen auf das Wesentliche konzentrieren. Die Familie.

Weihnachten und die Speisen rund um die Festtage stehen vor allem für eine Vielzahl von Düften und Gewürzen - wie zum Beispiel die klassichen Vanillekipferl. Auch Beigaben wie Hirschhornsalz, Pottasche, Zimt, Kardamom, Amaretto, Mandeln und Marzipan dürfen dann in keiner Küche mehr fehlen.

1. Rezept-Tipp: Gedeckter Apfelkuchen als Weihnachtsdessert

Für Rezepte, wie Apfelkuchen eignen sich vor allem Äpfel mit säuerlichem Aroma. Für einen gedeckten Apfelkuchen nimmt man zum Beispiel Folgendes:

125g Butter oder Margarine
125g feinen Zucker
250g Mehl
1 Ei
1 ½ Teelöffel gemahlenen Zimt
½ Päckchen Backpulver

1kg säuerliche Äpfel
1 gestrichener Teelöffel gemahlener Zimt
3 Esslöffel feiner Zucker
1 Esslöffel 80% Rum

Als Erstes vermischt man die Zutaten für den Teig miteinander und stellt den Teig dann solang kühl. Nun nimmt man die Äpfel, wäscht, schält und entkernt sie, bevor man sie dann raspelt. Die geraspelten Äpfel werden anschließend mit dem Zimt, dem Zucker und dem Rum gut vermischt. 2/3 des Teiges werden nun in eine gefettete Springform mit einem Durchmesser von 26 cm gegeben und so ausgelegt, dass an den Seiten ein Rand von ca. 3 cm entsteht. Als Letztes wird dann das Gemisch aus Äpfeln, Rum und Zimt aufgebracht und mit dem restlichen Teig bedeckt. Dann wird der Kuchen für 35 bis 45 Minuten bei 170 Grad gebacken.

Bratapfel mit Vanillesoße ist besonders bei Kindern beliebt.
Bratapfel mit Vanillesoße ist besonders bei Kindern beliebt. Foto: djd/thx

2. Rezept-Tipp: Der perfekte Bratapfel

Säuerliche Äpfel (1 Apfel pro Gast)
Amaretto
Rosinen
gemahlene Mandeln
Ziimt
Butter
Zucker

Für einen guten Bratapfel bereitet man aus den Mandeln, den Rosinen, dem Zimt und dem Amaretto eine Mischung, die man dann für ca. 2 bis 3 Stunden weichen lässt. In der Zwischenzeit kann man die Äpfel waschen und entkernen und in eine gefettete Form geben. Die zuvor bereitete Mischung kann dann in die ausgehöhlten Äpfel gegeben und mit einem kleinen Stückchen Butter bedeckt werden. Den Backofen heizt man auf 175 Grad vor und achtet dann beim Backen darauf, dass in der Form immer etwas Flüssigkeit ist. Wenn man die Bratäpfel dann serviert, bestäubt man sie kurz vorher mit Zimt und Zucker und erfreut seine Gäste mit diesem Gaumenschmaus.

Extra-Tipp: Mürbeteig für das gemeinsame Backen mit Kindern

Wenn man gemeinsam mit Kindern backen möchte, dann eignen sich vor allem Rezepte, die nicht allzu komplizierte Zubereitungsprozedere benötigen. Wenn sie mehr Erfahrungen gesammelt haben, kann man das nach und nach steigern. Ein Klassiker ist und bleibt wohl der Mürbeteig. Mit ihm kann man schon einiges anstellen und dabei braucht es nicht mal langweilig zu werden. Denn aus einem einfachen Rezept lassen sich die verschiedensten Formen kreieren, die man dann mit Farben und Dekorationen verzieren kann.

3. Rezept-Tipp: Einfacher Mürbeteig

500g Mehl
250g Butter oder Margarine
250g Zucker
2 Eier
1 Päckchen Vanillinzucker
Abrieb einer unbehandelten Zitrone


Diese Zutaten lassen sich nach Belieben variieren und erweitern. Zum Beispiel mit verschiedenen Mehlsorten, Aromen und Gewürzen sowie Lebensmittelfarben oder kleine Dekorationen für Gebäck.

Weihnachtliche Muffins bieten sich als Weihnachtsdessert an.
Muffins lassen sich gut vorbereiten - und mitbringen. Weihnachtliche Muffins bieten sich als Weihnachtsdessert an, einfach mit Zimt würzen und liebevoll dekorieren. Foto: djd/thx

4. Rezept-Tipp: Weihnachtsmuffins

100g Butter
100g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
80g Honig
2 Eier
eine Messerspitze Salz
100g zarte Haferflocken
1 Teelöffel Zimt
150g Rosinen
80g Walnüsse
125ml Milch
Messerspitze Anis

Als Ersten werden Butter und Honig miteinander verrührt, sodass eine cremige Konsistenz entsteht. Danach werden die Eier untergerührt. Mehl, Backpulver, Salz und Haferflocken werden gemeinsam mit den gemahlenen Nüssen vermischt und unter den Teig gehoben. Die Rosinen nun zugeben und ebenfalls unterheben. Zum Schluss den Teig mit Zimt und Anis würzen und in die Muffinförmchen geben bzw. falls vorhanden hierzu ein Muffinblech nutzen, so quillt der Teig nicht so leicht aus der Form. Nun kann der Teig für 30 bis 35 Minuten bei 200 Grad in den Ofen. Die Verzierung nach dem Backen bleibt jedem selbst überlassen. So lassen sich hierzu Kuvertüre, kleine Kirschen oder Nüsse verwenden, um dem Weihnachts-Muffin noch den letzten Schliff zu verleihen.

Gingerbread home cookies on a wooden brown background
Lebkuchen dürfen an Weihnachten natürlich nicht fehlen. Ob Lebkuchenmänner oder Lebkuchenhäuser: Sie eignen sich auch als Baumschmuck. Foto: djd/thx
gingerbread christmas tree cookies on wooden background

5. Rezept-Tipp: Lebkuchenmänner – ein Traum für Kinder

Man kann sie nicht nur essen, sondern auch als Baumschmuck nutzen. Nach dem Backen lassen sie sich auch herrlich verzieren und bemalen. Das Rezept ergibt ca. 30 Lebkuchenmänner.

500g Mehl
1 Teelöffel Natron
2 Esslöffel gemahlenen Ingwer
2 Esslöffel Zimt
½ Teelöffel Nelken (gemahlen)
¼ Teelöffel Muskatnuss (gemahlen)
½ Teelöffel Salz
200 ml Zuckerrüben-Sirup
1 Ei
2-3 Esslöffel Wasser

Schritt 1: Das Mehl, Natron und die Gewürze entsprechend vorbereiten, miteinander mischen und zunächst zur Seite stellen. Dann die Butter und den Zucker mit einem Handmixer schaumig schlagen und dann das Ei unterrühren und den Sirup hinzufügen.

Schritt 2: Nach und nach das Wasser (2 EL) hinzufügen und vorsichtig auf kleiner Stufe weiterrühren. Das Gemisch aus Mehl, Natron und den Gewürzen unterheben und nicht zu sehr mixen, da das Gebäck sonst zu hart zu werden droht. Je nach Konsistenz kann hier ein weiterer Esslöffel Wasser hinzugefügt werden.

Schritt 3: Den Teig nun in zwei Hälften aufteilen, zu einer (dicken) Scheibe formen und eine Stunde lang in Frischhaltefolie im Kühlschrank aufbewahren.

Schritt 4: Der Ofen wird auf 190 Grad (Umluft 170 Grad) vorgeheizt und zwei Bleche mit Backpapier ausgelegt.

Schritt 5: Danach wie beim Plätzchenbacken die Arbeitsfläche mit Mehl einstäuben und den Teig ca. 5mm dick ausrollen, mit einer passenden Lebkuchenmann-Form ausstechen und auf das Backblech legen. Vorsicht! Die Lebkuchenmänner nicht zu dicht aneinanderlegen.

Schritt 6: Um sie anschließend als Baumschmuck nutzen zu können, empfiehlt es sich vor dem Backend mit einem Trinkhalm noch ein Loch für die Befestigung am Baum zu stechen. Dann mit den Lebkuchen ab für 10 – 12 Minuten in den Ofen.

Schritt 7: Nun können sie, nach 5 Minuten Abkühlzeit, nach Herzenslust bemalt und verziert werden.

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