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Steaks, Geflügel und Co. richtig grillen: 6 Tipps für gelungenen Brutzelgenuss

Saftiges Steak vom Holzkohlegrill: Hier kommt es auf die richtige Zubereitung an.
Saftiges Steak vom Holzkohlegrill: Hier kommt es auf die richtige Zubereitung an. Foto: djd/proFagus

(djd). Die Glut perfekt, das Fleisch saftig, das Gemüse knackig und aromatisch: So sollen die Leckereien vom Rost idealerweise serviert werden. Doch das ist gar nicht so einfach, denn jedes Grillgut ist anders. Und auch auf die perfekte Hitze aus der Kohle und die Brutzeldauer kommt es an, wenn man richtig grillen und genießen möchte. Mit diesen Tipps gelingt es leichter.

1. Geduld bewahren

Auch wenn der Magen knurrt: Der Grill muss seine Betriebstemperatur erreicht haben, bevor Sie ihn bestücken. Nach etwa 30-40 Minuten sollte die Kohle vollständig von einer grauweißen Schicht überzogen sein - erst dann können Sie richtig grillen. Besonders lange, heiß und gleichmäßig brennt Holzkohle aus Harthölzern wie Buche.

 

2. Gute Produkte

Nachhaltigkeit und beste Qualität sind wichtig für das eigene gute Gewissen und für leckere Grillergebnisse. Fleisch aus artgerechter Haltung sowie regionales, saisonales Obst und Gemüse sollten Sie daher bevorzugen. Auch bei der Kohle gilt es, genau hinzugucken: So werden beispielsweise die Grill-Holzkohle-Produkte von proFagus im ressourcenschonenden Retortenverfahren in Deutschland hergestellt. Als Rohstoff dafür dienen nur unbehandelte Buchenhölzer aus der Durchforstung nachhaltig bewirtschafteter Wälder der Region sowie Resthölzer aus der Holzwerkstoffindustrie.

 

Mindestens 2,5 bis 3 Zentimeter sollte ein Rindersteak dick sein.
Mindestens 2,5 bis 3 Zentimeter sollte ein Rindersteak dick sein. Foto: djd/proFagus

3. Fleischsorten richtig grillen

Rind verträgt viel Hitze, weshalb Sie es an der heißesten Stelle des Grills zubereiten können. Wählen Sie dicke Stücke von circa 2,5 bis 3 Zentimetern, damit sich außen eine schöne Röstung bildet und das Fleisch innen saftig bleibt, das gilt auch für Burger-Patties. Schwein verzeiht "Fehler" beim Grillen am ehesten, da das Fleisch meist von Fett durchwachsen ist. Damit dieser Geschmacksträger zur Geltung kommt, braten Sie es am besten in einer Edelstahl-Grillschale. Geflügel sollte wegen des geringen Fettanteils mariniert werden, damit es nicht austrocknet. Außerdem bietet sich hier an, das Geflügel indirekt zu grillen und zum Beispiel in Butcher-Papier einzuwickeln.

Geselliges Sommervergnügen: Familie und Freunde kommen gern zum Grillen zusammen.
Geselliges Sommervergnügen: Familie und Freunde kommen gern zum Grillen zusammen. Foto: djd/proFagus

4. Auf Gemüse setzen

Nicht ohne Veggies! Gefüllt oder aufgespießt ist Gemüse eine leckere Ergänzung oder auch der Hauptakteur beim Grillen. Wenn Sie Grünzeug richtig grillen möchten, wählen Sie Sorten, die nicht zu viel Wasser enthalten. Ideal sind Pilze, Auberginen, Paprika, Süßkartoffeln oder die klassischen Maiskolben. Sie werden am besten bei mittlerer Hitze gegart, lecker mariniert - etwa mit Öl, Knoblauch, exotischen Gewürzen oder frischen Kräutern. Auch gefüllt mit Frischkäse oder Reis sind viele Sorten eine Delikatesse.

Auch Gemüse lässt sich hervorragend auf dem Grill zubereiten.
Auch Gemüse lässt sich hervorragend auf dem Grill zubereiten. Foto: djd/proFagus

5. Fisch und Meeresfrüchte

Köstlichkeiten aus dem Wasser: Um Fisch und Meeresfrüchte richtig zu grillen, legen Sie sie bei mittlerer Hitze auf den Rost. Besonders geeignet sind festfleischige, fettreiche Arten wie Lachs, Dorade, Forelle oder Thunfisch. Online finden Sie leckere Rezepte. Da Filets leicht zerfallen, bereiten Sie Fisch am besten mit Haut zu. Dazu den Grillrost einölen und die Stücke mit einem Spatel vorsichtig wenden. Auch Scampi, Tintenfisch und Shrimps sollten immer gut eingeölt werden, damit sie nicht anbrennen. Schalentiere bleiben am saftigsten, wenn Sie sie in ihrer Schale zubereiten.

6. Saftig servieren

Lassen Sie fertiges Grillgut nicht auf dem Grill liegen (auch nicht auf dem Rand), denn sonst trocknet es aus. Legen Sie Fleisch und Co. auf einen Servierteller und decken es ab, damit es warm und zart bleibt.

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