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Pralinen Rezept: 5 Tipps für eigene Kreationen

Pralinenrezept: Selbstgemachte Pralinen schmecken besonders gut. birgitH / pixelio.de
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Pralinen sind die höchste Kunst der Chocolatiers. Doch wer in der Küche ein geschicktes Händchen hat, kann es auch einmal selbst versuchen. Mit etwas Fantasie kann er der unendlichen Vielfalt an Pralinen noch die eigenen Ideen hinzufügen.

Tipp 1: Dem Grundrezept für die Pralinenfüllung folgen

Für eine Sahneganache beispielsweise wird Sahne aufgekocht, über gehackte Kuvertüre gegeben und glattgerührt. Das Verhältnis von Sahne und Kuvertüre hängt davon ab, wie fest die Ganache später werden soll. Für eine weiche Masse zum Füllen von Hohlkörpern verwendet man etwa 150 Gramm weiße Kuvertüre, beziehungsweise 100 Gramm dunkle Kuvertüre auf 100 Gramm Sahne. Soll die Füllung fest genug zum Rollen sein, wären 350 Gramm beziehungsweise 250 Gramm Kuvertüre erforderlich.

Tipp 2: Mit weiteren Zutaten individuelle Pralinen kreieren

Diese Grundmasse kann mit Alkohol, Früchten, Gewürzen und anderem angereichert werden, wobei der Kuvertüreanteil entsprechend erhöht werden muss. Das Ergebnis können Himbeer- oder Kokosnusstrüffel oder abenteuerliche Varianten wie Chili- oder Basilikumtrüffel sein. Die Füllung bestimmt die Haltbarkeit der Pralinen.

Tipp 3: Die Temperatur im Blick haben

Eine weiche Ganache wird mit einem Spritzbeutel in Hohlformen gegeben, bis etwa zwei Millimeter unter den Rand. Dabei ist darauf zu achten, dass die Temperatur der Füllung unter dem Schmelzpunkt der Schokolade bleibt, also etwa bei 28 Grad Celsius. Zuvor wurde weitere Kuvertüre im Wasserbad erwärmt, so dass sie gießfähig ist.

Tipp 4: Durch Rütteln der Form die Bläschen-Bildung vermeiden

Nach dem Befüllen mit der Ganache werden die Hohlformen mit einem Fön etwas angewärmt, damit sie sich mit der vorgewärmten Schokolade besser verbinden, dann wird letzere darüber gegossen. Nachdem die Form etwas gerüttelt wurde, um Luftbläschen auszuschließen, kann noch mit dem Spachtel nachgearbeitet werden. Nach dem Erkalten können die Pralinen dann vorsichtig aus der Form gestürzt werden, am besten eine Platte auf die Form legen, festhalten und beides umdrehen.

Tipp 5: Individuell dekorieren

Jetzt lieber nicht anfassen, das frische Produkt nimmt leicht die Abdrücke an. Das Ganze krönt dann eine Verzierung, am besten entsprechend dem Inhalt, beispielsweise eine Nuss oder ein Schnitz kandiertes Obst, festdrücken, auskühlen lassen und fertig. Dieses Pralinen Rezept braucht etwas Übung, gelingt dann aber sehr gut.

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