Das Tragen einer Zahnprothese ist zunächst eine große Umstellung. Sich daran zu gewöhnen, kann etwas dauern. Für den richtigen Sitz der Zahnprothese in jeder Lebenssituation sorgen Haftcremes. Hier sind die wichtigsten 5 Gründe für ihren Einsatz:
1. Stark gegen Druckschmerz
Druckstellen klingen zunächst harmlos, Sie sollten diese aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Drückt Ihre Zahnprothese gegen das Zahnfleisch, können durch die Reizung wunde Stellen und schlimmstenfalls sogar Entzündungen entstehen. Besonders in der Eingewöhnungsphase, wenn die Zahnprothese noch nicht perfekt angepasst ist, sind Druckschmerzen keine Seltenheit.
Aber auch wenn Sie schon länger eine Zahnprothese tragen, können Sie plötzlich von Druckschmerzen geplagt werden, wenn sich etwa der Kieferknochen abbaut und dies den Sitz der Zahnprothese beeinträchtigt. Bei irritiertem, gereiztem Zahnfleisch kann eine Haftcreme mit aufpolsternder Gelschicht im Vergleich zum Tragen der Prothese ohne Haftmittel für ein Plus an Tragekomfort sorgen. Die Gelschicht übernimmt dabei die Funktion eines Polsters, das zwischen Zahnprothese und Zahnfleisch sitzt.
2. Beruhigender Halt den ganzen Tag
Wenn Sie vor dem Einsetzen der Zahnprothese einmal täglich eine Haftcreme auftragen, können Sie sich im Normalfall darauf verlassen, dass die Zahnprothese bleibt, wo sie hingehört. Eine dünne Schicht Haftcreme reicht aus, um die Zahnprothese sicher am Zahnfleisch haften zu lassen. Die Creme sollten Sie nicht zu nah an den Innenrändern der Zahnprothese auftragen, damit sie nicht hervorquillt. Besonders präzise können Sie die Haftcreme auftragen, wenn die Tube der Creme mit einer Präzisions-Applikatorspitze ausgestattet ist.