In unserem Mund tummeln sich über 600 unterschiedliche Arten von Bakterien. Die meisten davon sind harmlos und mitunter sogar nützlich. Doch es gibt auch einige, die bei mangelnder Mundhygiene sehr aggressiv sein können. So greifen Keime beispielsweise den Zahnapparat an und führen zu Parodontitis, die sich nicht nur auf den Mund beschränkt – schließlich sind sich viele Experten darin einig, dass kranke Zähne auch den ganzen Menschen krank machen können.
Die Thematik betrifft übrigens viele: Rund die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland leidet aufgrund von mangelnder Zahnhygiene bereits unter leichter Parodontitis. Hier finden Sie die 3 wichtigsten Fakten auf einen Blick:
1. Symptome und Folgen von Parodontitis
Meist beginnt Parodontitis schleichend und ohne starke Schmerzen: Das Zahnfleisch blutet beim Zähneputzen oder dem beherzten Biss in einen harten Apfel, wodurch es anschwillt und gerötet ist. Gleichzeitig bilden sich immer tiefere Zahnfleischtaschen und dauerhafter, unangenehmer Mundgeruch kann entstehen.
Wird diese chronische bakterielle Entzündung nicht behandelt, zerstört sie die zahntragenden Strukturen und kann zu Zahnverlust führen. Doch als wäre dies nicht schlimm genug, kann es sogar noch zu weiteren negativen Auswirkungen auf den gesamten Körper kommen: Über das entzündete Zahnfleisch können die Parodontitis-Bakterien nämlich in den Blutkreislauf gelangen und auch andere Stellen des Körpers schädigen.