Bestimmte Schauspieler wie etwa Ben Becker haben ihren Erfolg dem unverwechselbaren sonoren Klang ihrer Stimme zu verdanken. Viele Menschen wünschen sich eine angenehm klingende, sympathische oder außergewöhnliche Stimme. Denn der Stimmklang entscheidet zu einem hohen Prozentsatz über die Gesamtwirkung einer Aussage und darüber, ob das Gegenüber sympathisch erscheint oder nicht.
Das kann etwa bei einem Bewerbungsgespräch von Vorteil sein, bei Vorträgen oder Präsentationen, in Lehrberufen oder im Callcenter. Wer stimmlich sicher wirkt und sie wie ein Instrument führen und flexibel einsetzen kann, der kommt beim Zuhörer gut an. Aber was tun bei Heiserkeit?
Tipp 1: Heizungsluft und andere Reize meiden
Der Stimmapparat wird von der Atmung beherrscht. So drückt die Lunge wie ein Blasebalg Luft durch den Kehlkopf, in welchem sich die Stimmlippen oder Stimmbänder befinden. Diese Muskelbändchen sind mit Schleimhaut belegt und können beim Sprechen enger oder weiter gestellt werden. In dem so entstehenden Spalt zirkuliert und vibriert die Luft und variiert die Tonhöhe. Sind die Stimmlippen nicht völlig intakt, kann der Sprachklang beeinträchtigt sein oder die Stimme sogar ganz weg bleiben. So schadet den empfindlichen Stimmbändern alles, was diese austrocknet, wie etwa Heizungsluft, Klimaanlagen oder starke Kälte- und Windreize und sogar Schlafen mit offenem Mund.
Tipp 2: Auf Alkohol und Tabak verzichten
Zudem kann der reichliche Konsum von Genussgiften wie Tabak und Alkohol an den Stimmlippen Veränderungen bis hin zu Tumoren hervor rufen. Vor allem andauerndes, lautes oder druckvolles Reden überlastet die Stimmbänder vielfach und führt zu Heiserkeit. Die Stimme klingt zunehmend gepresst, es kommt zu einem Räusperzwang, Rauheitsgefühl oder sogar Stimmverlust.