Sozialberufe in Ehren - doch zahlreiche Menschen nehmen eine hohe körperliche Belastung in Kauf, denn: Pflegerische Jobs beanspruchen überdurchschnittlich die Rückenmuskulatur. In der Pflege von Alten und Kranken muss die Körperpflege von hilflosen Personen teilweise oder ganz übernommen, der Pflegebedürftige gewaschen, gehoben, gestützt und gelagert werden.
Tipp 1: Risikogruppen Pflegepersonal und Erzieher sollten sich schonen
Oft ist das Pflegepersonal unterbesetzt und Pfleger sind auf sich allein gestellt, keine Hebehilfen zur Hand oder aus Zeitmangel werden diese nicht genutzt. Leicht kann es so zu einer Überbelastung bestimmter Muskelpartien und damit einhergehender Rückenschmerzen kommen.
Auch Erzieherinnen gehören zu den Kandidaten für häufige Rückenprobleme: Schuld daran sind das erzwungene Sitzen auf viel zu niedrigen Stühlen, das Knien auf dem Fußboden oder das ständige Hinunterbeugen zu ihren kleinen Schützlingen. Ständige Muskelverspannungen, Schulterschmerzen, Rückenweh und Nackenbeschwerden können die eigentlich geliebte Arbeit zur Qual werden lassen. Nach Feierabend warten oft noch die eigenen Kinder oder der Haushalt auf die Betroffenen und die Schlepperei und Bückerei geht weiter.