Unser gesamter Körper ist von Faszien durchzogen. Das kollagenhaltige Bindegewebe umhüllt alle Organe, Knochen, Muskeln, Sehnen, Fasern und Gefäße. Mit ihrem feinmaschigen Netz halten die milchig-weißen, elastischen Häute unseren Organismus zusammen. Sie sorgen für Stabilität und geben gleichzeitig Flexibilität.
Sind die Faszien verklebt, verhärtet oder verkürzt, kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein. Nacken-, Schulter- oder Rückenschmerzen sowie Verspannungen sind mögliche Folgen. Erfahren Sie, wie man Schmerzen vorbeugen und verklebte Faszien mit einer ganzheitlichen Therapie lockern kann.
1. In Bewegung bleiben
Wenn Faszien verkleben oder verhärten, sind häufig Bewegungsmangel oder Fehlhaltungen schuld daran. Um vorzubeugen ist es ratsam, aktiv zu bleiben. Neben regelmäßigem Ausdauertraining wie Laufen, Walken und Schwimmen sollte besonders auf regelmäßige Bewegung im Alltag - also jeden Tag - geachtet werden.
Das bedeutet: die Treppe statt den Fahrstuhl nutzen, zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad fahren, Sitzphasen stündlich durch Aufstehen unterbrechen, nach dem Essen einen kleinen Spaziergang machen, lange Autofahrten vermeiden.