Heftige Niesattacken, Fließschnupfen, eine ständig verstopfte Nase, juckende, tränende, brennende und geschwollene Augen sowie Juckreiz in Hals und Nase - Heuschnupfengeplagte kennen diese lästigen Symptome, die vor allem während des starken Pollenflugs im Frühjahr und Sommer auftreten. Oft kommt dann noch Erschöpfung hinzu, weil der sinnlose Kampf gegen die Pollen für den Körper anstrengend ist und klassische Antiallergika teilweise müde machen.
Dann kann es schwierig werden, sich einen ganzen Arbeitstag lang im Büro, in der Werkstatt oder am Steuer zu konzentrieren. Und auch Jugendliche bekommen vom Unterricht in der Schule vor lauter Niesen oft nur noch die Hälfte mit. Doch es gibt auch natürliche Alternativen, wie zum Beispiel die Tragantwurzel.
Tipp 1: Den Pollen ausweichen
Um das Problem möglichst klein zu halten und trotz des Heuschnupfens im Alltag leistungsfähig zu bleiben, sollte man den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen möglichst vermeiden. Dabei können folgende Maßnahmen helfen:
- Täglich duschen und Haare waschen, um die Allergene fortzuspülen.
- Pollenschutzgitter an den Fenstern von Schlaf- und Kinderzimmern anbringen.
- Morgens und abends eine Nasendusche machen.
- Jeden Morgen komplett frische Kleidung anziehen, mit der man noch nicht im Freien war.
- Auf dem Arbeits- oder Schulweg Strecken durch Wiesen und Grünanlagen meiden. Im Zweifel lieber das Auto (möglichst mit Pollenfilter) nehmen und Kinder ausnahmsweise zur Schule fahren.
- Im Büro die Fenster weitgehend geschlossen halten.
- Bei gereizten Augen auf Kontaktlinsen verzichten und die Brille aufsetzen.
- Schüler sollten bei starkem Pollenflug die Pausen besser in der Pausenhalle verbringen.
- Allergieauslösende Blumen- oder Pflanzendeko (etwa Schnittblumen, Ostersträuße aus Haselzweigen) aus Büros verbannen - wenn man sein Problem erklärt, werden Kollegen dafür Verständnis zeigen.
- Wer Antihistaminika einnimmt, aber tagsüber stark unter Heuschnupfen leidet, kann sie statt abends - wie meist empfohlen - auch morgens einnehmen.