Plötzlich auftretende, ziehende Wadenschmerzen, geschwollene und schwere Beine, all das können Anzeichen für eine Thrombose in den Beinen sein. Eine Thrombose entsteht, wenn sich das Blut in den Venen staut und sich an den Gefäßwänden Gerinnsel bilden. Diese Gerinnsel, auch Thromben genannt, können die Venen verstopfen.
Gefährlich wird der Thrombus vor allem, wenn er sich löst und in die feinen Lungengefäße gelangt. Er stört so die Sauerstoffzufuhr der Lunge und kann eine lebensbedrohliche Lungenembolie auslösen.
Tipp 1: Das venöse System unterstützen
Das venöse System der Beine ist sehr komplex. Es sorgt dafür, dass das sauerstoffarme Blut aus den Füßen wieder zur Lunge und zum Herzen transportiert werden kann. Diese Aufgabe ist eine Herausforderung, denn der Transport erfolgt meistens entgegen der Schwerkraft. Dabei haben Venen keine eigene Muskulatur, sondern werden von der Wadenmuskulatur unterstützt. Wenn diese angespannt ist, also bei Bewegung, drückt sie das Blut automatisch nach oben.
Tipp 2: Krampfadern als Vorboten erkennen
Sind die Muskeln nicht angespannt, würde das Blut wieder nach unten absacken wenn da nicht die Venenklappen wären. Sie arbeiten wie kleine Rückstoßventile, die einzelne Abschnitte der Venen verschließen, wenn das Blut zurückfließt. Doch dies trägt ein Risiko in sich: Haben sich die Wände der Venen gedehnt oder sind sie krumm, wie es etwa bei Krampfadern der Fall ist, schließen die Klappen nicht mehr zuverlässig. Dann kann sich das Blut in den Beinen stauen und damit steigt das Risiko, an einer Thrombose zu erkranken. Hier erfahren Sie mehr dazu, welche Risiken Thrombose Anzeichen begünstigen.