Nächtliche Wadenkrämpfe, Nervosität oder Herzrasen und Herz-Rhythmusstörungen können Folgen eines Magnesiummangels sein. Die Bedeutung des lebenswichtigen Mineralstoffs, mit dem der Körper stets ausreichend versorgt sein sollte, ist elementar. Typische Symptome für Magnesiummangel sollten ernst genommen werden.
Ein Defizit kann zum Beispiel auch durch zahlreiche Arzneimittel verursacht werden, wie zum Beispiel durch Medikamente, die die Magensäureproduktion hemmen, die so genannten Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol. Aber auch einige Diuretika ("Entwässerungstabletten"), die häufig bei Bluthochdruck und Herzschwäche verordnet werden, zählen zu den Magnesium-Räubern.
Tipp: Blutdruck senken statt steigern
Entwässerungstabletten, in denen Wirkstoffe wie die sogenannten Thiazide oder Schleifendiuretika enthalten sind, führen häufig dazu, dass Magnesium vermehrt über die Nieren ausgeschwemmt wird. So kann es kommen, dass das Risiko für Nebenwirkungen der medikamentösen Therapien steigen und die Erkrankung, die eigentlich behandelt werden soll, sogar noch gefördert werden kann.
Denn ein Magnesiummangel wirkt blutdrucksteigernd und es ist sogar möglich, dass er die Pumpfunktion des Herzens im Laufe der Zeit beeinträchtigt. So können auch Herz-Rhythmusstörungen entstehen. Auch der Zucker- und der Fettstoffwechsel können negativ beeinflusst werden. Zu den vielfältigen möglichen Symptomen für Magnesiummangel zählen außerdem Wadenkrämpfe, Nervosität, innere Unruhe, Schlafstörungen und Herzrasen. Ein sicherer Nachweis für einen Magnesiummangel ist eine zu niedrige Konzentration des Mineralstoffs im Blut-Serum.