Ständig erreichbar, permanent unter Druck: Experten wissen längst, dass dieser Dauerstress auf lange Sicht nicht gesund sein kann. Dabei ist Stress eigentlich nichts Schlimmes. Es handelt sich dabei um eine ganz natürliche, hilfreiche Körperfunktion.
Wenn jedoch Erholungsphasen fehlten und die Stresshormone nicht adäquat verbraucht würden, verändere sich der Stoffwechsel: Der Blutzucker ist dauerhaft erhöht, die Wahrscheinlichkeit für Diabetes steigt. Betroffene neigen zu Bluthochdruck, die Herzinfarktgefahr nimmt zu. Die Fettverbrennung ist gehemmt, es kommt eher zu Übergewicht.
Auch der Vitalstoffhaushalt sei beeinträchtigt. Wie Betroffene verhindern können, dass die körperlichen Reaktionen den Organismus dauerhaft schädigen, verrät die Stoffwechselexpertin in fünf Tipps zum Stressmanagement.
1. Tipp: Sport treiben
Zahlreiche Untersuchungen haben bereits bestätigt, dass körperliche Bewegung effektiv gegen Stress hilft, weil dadurch Stoffwechselprodukte wie Adrenalin abgebaut werden. Es empfiehlt sich dreimal pro Woche ein Bewegungspensum von mindestens 30 Minuten. Überfordern Sie sich dabei nicht - der Sport sollte nicht in Stress ausarten. Auch ein Spaziergang oder Gartenarbeit könnten ein effektiver Ausgleich sein.