Gesund und vital

Schwere Beine in der Schwangerschaft - 5 Tipps

Gegen die morgendliche Übelkeit kann der Duft von Zitrusfrüchten und -ölen helfen. Auch Zitronenbonbons helfen manch schwangerer Frau.
Gegen die morgendliche Übelkeit kann der Duft von Zitrusfrüchten und -ölen helfen. Auch Zitronenbonbons helfen manch schwangerer Frau. Foto: djd/Florencia Potter Unsplash

Es gibt in der Schwangerschaft wohl kaum etwas Schöneres, als die Bewegungen des Babys zu fühlen. Die winzigen Ellenbogen, Knie und Füße zu spüren, stellt schon lange vor der Entbindung eine enge Verbindung zum Ungeborenen her. Diese Momente sollten künftige Eltern ganz bewusst genießen. Auch die Einkäufe für das Baby, das Einrichten des Kinderzimmers, die Geburtsvorbereitung und die Auswahl der Entbindungsklinik oder des Geburtshauses sind wichtige Anlässe, sich mit dem zukünftigen Elternsein auseinanderzusetzen - und sich auch ganz einfach auf das Baby zu freuen. Wir geben Tipps, wie Sie diese Zeit intensiv und möglichst unbeschwert erleben können.

Tipp 1: Die Geburt unbeschwert erwarten

In der Zeit bis zur Geburt kommt es bei Schwangeren schon mal zu kleinen Unpässlichkeiten, denen man mit erprobten Mitteln auf sanfte Weise entgegentreten kann. Mehr als zwei Drittel der werdenden Mütter plagt zum Beispiel die Morgenübelkeit. Für manch eine Frau ist diese allmorgendliche Übelkeit auch das erste Anzeichen dafür, dass sie schwanger ist. Auch wenn sie in aller Regel ungefährlich ist, diese Begleiterscheinung kann recht unangenehm sein.

Tipp 2: Mit Ingwer oder Zitrone gegen die Morgen-Übelkeit vorgehen

Indem man schon vor dem Aufstehen einen warmen Kräutertee trinkt, anschließend ein leichtes Frühstück zu sich nimmt und Ingwer- oder Zitronenbonbons lutscht, kann man sich oft gut helfen. Manche Frauen erleben es als hilfreich, wenn sie an den ätherischen Ölen der Pfefferminze oder von Zitrusfrüchten riechen.

Eine gesunde Ernährung ist sehr wichtig für Mutter und Kind. Foto: djd/Ofa Bamberg/Hannes Eichinger-Fotolia.com
Eine gesunde Ernährung ist sehr wichtig für Mutter und Kind. Foto: djd/Ofa Bamberg/Hannes Eichinger-Fotolia.com

Tipp 3: Schluss mit schweren Beinen in der Schwangerschaft

Besonders in der letzten Phase der Schwangerschaft kommt es bei vielen Frauen zu schweren Beinen. Das liegt daran, dass sich vermehrt die beiden Schwangerschaftshomone Progesteron und Östrogen bilden. Sie sorgen dafür, dass das Bindegewebe weicher wird - was für die Entbindung wichtig ist. Eine natürliche Nebenwirkung ist aber, dass auch das Bindegewebe der Beine nicht mehr so straff wie zu Beginn der Schwangerschaft ist. Obendrein muss während der Schwangerschaft 20 Prozent mehr Blut durch das venöse System transportiert werden.

Tipp 4: Spannungs- und Schweregefühle verringern

Weil sich das Blut leicht in den Beinen staut, kommt es häufiger zu Spannungs- und Schweregefühlen. Ein probates Mittel dagegen sind Kompressionsstrümpfe, die von außen einen genau definierten Druck auf die Gefäße ausüben und so Stauungen entgegenwirken. Es gibt die Strümpfe und Strumpfhosen speziell für Schwangere und auch nach Maß gefertigt. So sitzen sie trotz Babybauch gut und schützen vor schweren Beinen während der Schwangerschaft.

Ruhe ist ein Faktor, der für das Wohlbefinden der werdenden Mutter nicht zu unterschätzen ist. Foto: djd/Ofa Bamberg/Lanak-Fotolia.com
Ruhe ist ein Faktor, der für das Wohlbefinden der werdenden Mutter nicht zu unterschätzen ist. Foto: djd/Ofa Bamberg/Lanak-Fotolia.com

Tipp 5: Sodbrennen loswerden

In der Schwangerschaft leiden auch Frauen unter Sodbrennen, für die dieses Phänomen sonst gar kein Thema ist. Es entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt. Dass es dazu kommt, liegt einerseits an der hormonellen Umstellung und andererseits daran, dass Baby und Gebärmutter von unten gegen den Magen drücken.

Langsames Kauen, kleine Mahlzeiten, der Verzicht auf Getränke mit Kohlensäure sollen gegen Sodbrennen helfen. Nicht so gut sind fett oder stark gewürzte Speisen. Wenn sich das Brennen nicht verhindern lässt, lohnt sich ein Versuch mit Hausmitteln: Kauen Sie langsam eine gekochte Kartoffel, trinken Sie ein großes Glas Wasser oder essen sie ein Stück Weißbrot. Manchen Frauen hilft auch ein Glas Milch.

drucken