Jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland leidet laut dem DAK-Gesundheitsreport unter schweren Schlafstörungen. Frauen sind mit elf Prozent etwas häufiger betroffen als Männer (acht Prozent). Nicht selten begünstigen negative Arbeitsbedingungen die Problematik. Beim weiblichen Geschlecht kann die Mehrfachbelastung durch Job und Familie einen enormen Druck ausüben.
Häufig überschreiten die Betroffenen die Grenze der eigenen Leistungsfähigkeit - ständiger Termindruck, Multitasking sowie die Erreichbarkeit nach Feierabend erhöhen den Stresslevel und beeinträchtigen die Nachtruhe. Hier sind 9 häufige Ursachen für Schlafstörungen - und was Sie dagegen tun können:
1. Ursache: Negative Erwartungshaltung
Wer nachts wach liegt, sollte positiv denken und sich mit Entspannungsübungen wie Progressiver Muskelentspannung oder Atemtechniken beruhigen. Nervosität, innerer Druck und Frustration können Schlafstörungen verstärken.
2. Ursache: Nervende Geräuschkulisse
Gegen den tickenden Wecker, den schnarchenden Partner oder nächtlichen Straßenlärm helfen Ohrstöpsel. Bei störenden Lichtreizen sind Schlafbrillen eine gute Lösung.
3. Ursache: Nächtlicher Harndrang
Bei Männern kann eine vergrößerte Prostata dahinterstecken, bei Frauen eine Reizblase. Hier sollte ein Arzt zurate gezogen und abgeklärt werden, ob organische Ursachen für die Schlafstörung vorliegen.