Schichtarbeiter wissen nur zu gut, wie es sich anfühlt, gegen die innere Uhr zu leben. Nicht nur, dass ihr Körper durch Nacht- und Wechselschichten ständig mit den Folgen eines "Mini-Jetlags" zu kämpfen hat. Hinzu kommt als psychosoziale Belastung, dass die Menschen in ihrem Umfeld meist einen entgegengesetzten Lebensrhythmus haben. Wer denkt, man könne sich an unregelmäßige oder nächtliche Arbeitszeiten gewöhnen, irrt: Der Biorhythmus des Menschen ist unveränderlich.
1. Persönlichen Schlafrhythmus kennen
Schon im Schulkindalter spalten sich die Lager entsprechend dem persönlichen Schlafrhythmus in Frühaufsteher und Langschläfer. Menschen, die morgens zeitig auf den Beinen sind, dafür abends rasch müde werden, nennt man im Volksmund "Lerchen". Ihr Gegenpart, die Nachtmenschen, sind die sogenannten Eulen. Sie gehen vergleichsweise spät zu Bett und möchten am Morgen am liebsten lange ausschlafen.
2. Zeitumstellung nicht so schlimm wie Schichtarbeit
Diesem Schlaftyp setzt die Sommerzeit besonders zu: Wenn die Uhren im Frühjahr eine Stunde vorgestellt werden, fällt es "Eulen" in der Regel schwerer, sich anzupassen. Die zweimal im Jahr durchgeführte Zeitumstellung von nur einer Stunde hat schon unangenehme Folgen. Weitaus gravierender ist jedoch dauerhafte Schichtarbeit.