Ruhig und regelmäßig sollte er sein, der Pulsschlag eines gesunden Menschen. Optimal sollte der Ruhepuls eines Erwachsenen ohne körperliche Anstrengung oder Aufregung zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute liegen. Eine deutlich darüber liegende Frequenz kann schon im mittleren Alter auf gesundheitliche Probleme hinweisen, die später ernste Folgen wie Herzschwäche, koronare Herzkrankheit oder Angina Pectoris nach sich ziehen können.
Auch kann ein zu hoher Puls bereits bestehende Erkrankungen verstärken. Denn wenn das Herz dauerhaft zu schnell schlagen muss, wird es überlastet und so immer weiter geschwächt. Deshalb ist eine regelmäßige Pulskontrolle nicht nur für Patienten mit bekanntem Risiko, sondern auch für gesunde Menschen sinnvoll. Besonders einfach ist die Pulskontrolle jetzt per App möglich.
Tipp 1: Den eigenen Puls im Blick haben
Der Grund für einen überhöhten Ruhepuls liegt oft im vegetativen Nervensystem. Ist es zu stark aktiviert, wird das Stresshormon Adrenalin im Überschuss freigesetzt, welches nicht nur den Puls beschleunigt, sondern auch den Blutdruck und die Blutzucker- und Fettwerte in die Höhe treibt.
Bei einer kurzfristigen Anspannung oder körperlichen Anstrengung hat diese natürliche Reaktion durchaus Sinn, wird sie aber dauerhaft, kann sie die Gesundheit schädigen. Ständiger Stress, Nikotin und Koffein können Ursachen für die erhöhte Adrenalinausschüttung sein, Bewegungsmangel und Übergewicht können die Folgen für den Körper verstärken.