Vor Beginn der Erkältungssaison ist der richtige Zeitpunkt für die Grippeimpfung. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut in Berlin rät Menschen ab 60 Jahren zusätzlich zur Pneumokokken-Impfung. Warum das sinnvoll ist und für wen die Erreger gefährlich werden können:
Tipp 1: Grippeschutzimpfung ist für ältere Menschen wichtig
Mit den Jahren nimmt die Leistungsfähigkeit des Immunsystems ab - das ist ein ganz natürlicher Prozess. Gerade bei älteren Menschen kommen dann häufig noch chronische Grunderkrankungen hinzu, etwa Diabetes, chronische Herz- oder Atemwegserkrankungen. All das erhöht das Risiko für Infektionen oder kann deren Verlauf beeinflussen.
Tipp 2: Die Grippeimpfung ergänzen
Rund um den Jahreswechsel, wenn bei uns die Grippewelle beginnt, ist gleichzeitig die Hauptsaison für Erkältungskrankheiten. Ein Erreger, der dann auch übertragen werden kann, sind Pneumokokken. Es ist möglich, die Grippeimpfung mit einer Immunisierung gegen Pneumokokken zu verbinden.
Tipp 3: Folgeerkrankungen vermeiden
Die Lungenentzündung ist sicher eine der schwersten Erkrankungen, die Pneumokokken hervorrufen können. Außerdem können sie Blutvergiftungen, eine Hirnhautentzündung und bei kleinen Kindern zum Beispiel auch eine Mittelohrentzündung auslösen.