Die Bezeichnung "Zweite Pubertät" tragen die Wechseljahre nicht umsonst, denn in dieser Zeit erleben die meisten Frauen große Veränderungen. Die Kinder sind flügge, beruflich und privat wird Bilanz gezogen. Dazu kommt die Hormonumstellung, die zu einem Östrogenmangel führt. Körper, Seele und auch das Schlafverhalten sind davon häufig betroffen.
Körperliche Symptome bei Östrogenmangel
1. Symptom: Schwaches Immunsystem
Zunehmendes Alter und Östrogenmangel scheinen das Immunsystem zu schwächen.
Unser Tipp: Sprechen Sie mit einem Arzt über Ihren Impfschutz, insbesondere gegen Grippe und Pneumokokken. Gewürze wie Curcuma, Rosmarin, Basilikum, Oregano, Ingwer, Pfeffer, Knoblauch, Chili, Zwiebeln und Grüntee können antioxidative, entzündungshemmende Effekte haben. Bewegung im Freien stärkt die Abwehr.
2. Symptom: Hitzewallungen und Co.
Typische Östrogenmangel-Symptome in den Wechseljahren sind Hitzewallungen, Scheidentrockenheit, Blasenbeschwerden sowie ein erhöhtes Osteoporose-Risiko.
Unser Tipp: Gegen leichte bis mäßige Hitzewallungen können Sport, Wechselduschen und Kleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip helfen. Den Knochen nützt Sport ebenfalls, ergänzt um eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung. Bei starken Beschwerden kann eine Hormonersatztherapie mit niedrig dosiertem, über die Haut verabreichtem Östradiol und oral einzunehmendem körperidentischem Progesteron helfen. Damit können neben Hitzewallungen und Schweißausbrüchen auch Schlafstörungen verbessert werden.
3. Symptom: Gewichtszunahme
Oft nehmen Frauen in den Wechseljahren zu, was als Attraktivitätsverlust empfunden wird und außerdem Diabetes sowie das metabolische Syndrom fördern kann. Unser Tipp: Eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung und regelmäßige Bewegung. Dazu viel trinken.
4. Symptom: Hautprobleme
Dazu kämpfen viele Frauen mit dünner werdendem Haar und trockener Haut. Unser Tipp: Reichhaltige Pflegeprodukte stärken Haut und Haare.