2. Ernährung - Auslöser für Beschwerden meiden
Bei dem einen sind es Zitronen oder Nüsse, beim anderen Eier oder Mandeln: Die unterschiedlichsten Nahrungsmittel können Auslöser für Neurodermitis-Beschwerden sein. Mit einem Allergietest und der eigenen Beobachtung lässt sich feststellen, ob das der Fall ist und wie man seine Ernährung umstellen sollte.
3. Hautschutz - Zinkmangel ausgleichen
Eine gestörte Barrierefunktion der Haut und ein fehlgesteuertes Immunsystem spielen eine große Rolle bei der Entstehung von Neurodermitis: Krankheitserreger und Allergieauslöser können leicht in die Haut eindringen und dort Entzündungen auslösen. Ein Zinkmangel kann diese Störungen verstärken oder verursachen.
Eine wissenschaftliche Studie wies nach, dass Patienten mit Neurodermitis niedrigere Zink-Konzentrationen in den roten Blutkörperchen haben als Menschen mit gesunder Haut. Ein solcher Mangel entsteht, wenn über die Nahrung weniger Zink aufgenommen wird, als der Körper benötigt. Man kann ihn durch ein ausreichend hoch dosiertes Präparat mit 25 Milligramm Zink pro Tablette zuverlässig ausgleichen.
4. Kleidung - reizvoll, aber nicht reizend
Wer besonders empfindliche Haut hat, sollte sie nicht durch die Kleidung reizen. Daher lieber auf grobe Wolle wie Schurwolle und andere raue Materialien verzichten und stattdessen Kleider aus reiner Baumwolle oder Seide tragen, die nicht zu eng anliegen und nicht zu warm sind. Wenn man schnell friert, empfiehlt sich der sogenannte "Zwiebellook" - also mehrere Schichten übereinander anziehen, die bei Bedarf wieder ausgezogen werden können.
Der Hautarzt kennt sich mit hautfreundlichen Materialien aus - vor allem beim Sport sind spezielle, atmungsaktive Stoffe wichtig. Auf jeden Fall sollten neue Kleidungsstücke vor dem erstmaligen Tragen gewaschen werden - und es gilt, Etiketten zu entfernen, die die Haut irritieren können.