Gesund und vital

Mittel gegen Heuschnupfen - 5 Tipps für Allergiker

Mittel gegen Heuschnupfen: Mit den Beeinträchtigungen, die ein Heuschnupfen mit sich bringt, muss man sich nicht abfinden.  djd/www.heuschnupfen.de/Patrizia Tilly
Mittel gegen Heuschnupfen: Mit den Beeinträchtigungen, die ein Heuschnupfen mit sich bringt, muss man sich nicht abfinden. djd/www.heuschnupfen.de/Patrizia Tilly

Verstopfte Nase, Niesattacken, Augenjucken und Bindehautentzündung - wenn die Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern die Lüfte schwängern, beginnt für viele Allergiker eine Leidenszeit. Jede Pflanzenart hat ihre Hochsaison für Pollen: Zuerst blühen die Bäume, danach Gräser und Getreide, zum Schluss die Kräuter. Anhand des Pollenflugkalenders können Heuschnupfen-Geplagte erkennen, wann Pollen, auf die sie reagieren, besonders stark in der Luft fliegen.

Tipp 1: Für ausreichend Erholung in der Pollenzeit sorgen

Pollenallergiker fühlen sich oft müde und schlapp wie bei einer Erkältung, der Geschmacks- und Geruchssinn kann eingeschränkt sein. Die verstopfte Nase verhindert den erholsamen Schlaf. Stress im Beruf oder in der Familie tragen häufig dazu bei, die Symptome zu verstärken. Doch woher kommen die heftigen Reaktionen?

Tipp 2: Den Heuschnupfen verstehen

Die Aufgabe des menschlichen Immunsystems besteht darin, den Körper vor gesundheitsschädlichen Stoffen zu schützen. Allergieexperten gehen davon aus, dass bei Allergikern eine Überempfindlichkeit vorliegt und harmlose Substanzen wie Pflanzenpollen von deren Abwehr als gefährlich eingestuft werden. Kommt ihr Körper damit in Kontakt, löst dies eine Entzündungsreaktion der Abwehrzellen aus, um den Fremdling zu eliminieren.

Tipp 3: Nicht mit der Hygiene übertreiben

Die genauen Ursachen für Allergien sind jedoch unklar. Sicher ist, dass jeder Mensch im Laufe des Lebens eine Allergie entwickeln kann. Übertriebene Hygiene im Kindesalter soll diese jedoch begünstigen, da dem Immunsystem viele Keime und Fremdstoffe vorenthalten bleiben und er sich nicht ausreichend gegen diese wappnen kann. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. So tragen Kinder von allergischen Eltern ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst eine Allergie zu entwickeln.

Tipp 4: Sofort-Mittel gegen Heuschnupfen bereit haben

Um die Nase schnell wieder frei und das Augenjucken in den Griff zu bekommen, empfiehlt sich ein Mittel gegen Heuschnupfen, wie die Anwendung eines Nasen- oder Augensprays. Beim Auftreten einer allergischen Reaktion wird das Mittel gegen Heuschnupfen lokal angewendet und nach etwa fünfzehn Minuten kann bereits eine Linderung eintreten. Bei Allergien ist es nicht ratsam zu versuchen, die Beschwerden auszuhalten und ohne medikamentöse Behandlung auszukommen, denn: Die Allergie kann sich ausweiten auf andere Stoffe, auf die man vorher nicht allergisch reagiert hat.

Tipp 5: Folgeerkrankungen vermeiden

Zudem sind Allergiker anfälliger für bestimmte Erkrankungen. So ist durch die Schwellung und Entzündung der Nasenschleimhaut in den Akutphasen das Risiko für Entzündungen der Nasennebenhöhlen und des Mittelohres erhöht. Wenn der Heuschnupfen regelmäßig auftritt und über einen längeren Zeitraum anhält, besteht die Gefahr, dass ein so genannter Etagenwechsel auftritt. Wandern die Beschwerden vom Nasen-Rachen-Raum in die Bronchien, können sich die tieferen Atemwege entzünden und ein "Pollenasthma" entstehen.

drucken