Bei einem Lipödem handelt es sich um eine chronische und schmerzhafte Fettgewebsvermehrung, in deren Folge sich zusätzlich Flüssigkeit im Gewebe ansammeln kann. Das geht einher mit starkem Druck- und Berührungsschmerz, Orangenhaut, quälendem Spannungsgefühl und symmetrischen Schwellungen.
Da dies vor allem an Hüfte und Oberschenkeln auftritt, spricht der Volksmund auch von "Reiterhosen". Es kann allerdings in selteneren Fällen auch die Arme betreffen. Wie man das Lipödem behandeln kann und was Betroffenen sonst noch guttut, erfahren Sie hier:
1. Entstauungstherapie:
Als ersten Schritt empfehlen Ärzte in der Regel eine konservative Behandlung. Dazu gehört im Rahmen der sogenannten Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zunächst die manuelle Lymphdrainage - eine spezielle Massageform - durch einen Physiotherapeuten. Sie dient vor allem dazu, die Schmerzen zu reduzieren und den Lymphfluss zu unterstützen, der durch das Lipödem beeinträchtigt werden kann.bst verzehrt.