Für manche fühlt es sich an wie Messerstiche, andere verspüren reißende Schmerzen oder ein Kribbeln in den Füßen. Einige haben ein Gefühl der Taubheit. Hinter den Beschwerden verbirgt sich meist eine Neuropathie - eine Nervenschädigung, die in der Regel zuerst in den Füßen beginnt.
Eine der häufigsten Ursachen ist ein Diabetes mellitus. Etwa jeder dritte Diabetiker ist von einer Neuropathie betroffen - 13 bis 26 Prozent der Patienten mit Diabetes leiden unter einer schmerzhaften Neuropathie, gegen die herkömmliche, frei verkäufliche Schmerzmittel in der Regel nicht wirken. Fünf ursächliche Strategien können helfen, die Beschwerden zu lindern und die gefährdeten Füße zu schützen.
Strategie 1: Nervenschäden sind auch eine Sache der Einstellung
Wenn der Blutzuckerspiegel nicht richtig eingestellt ist, nehmen die Nerven mit der Zeit Schaden. Daher ist eine gute Blutzucker-Einstellung so wichtig, die man mithilfe des Arztes erzielt. So gut wie keinen Alkohol zu trinken und mit dem Rauchen aufzuhören, das ist eher eine Sache der persönlichen Einstellung. Wer es schafft, sorgt dafür, dass die Nerven nicht auch noch unter diesen Belastungen leiden müssen.