Das Kribbeln in den Fingern wird in der Medizin als Kribbelparästhesie bezeichnet. Es zählt zu den sogenannten Sensibilitätsstörungen oder werden auch als Missempfindungen bezeichnet. Wie bei vielen Beschwerden kann Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein, aber auch auftreten, wenn man nervös ist.
Kribbeln und Taubheitsgefühl können in den Fingern, aber auch in vielen anderen Bereichen des Körpers, wie beispielsweise in den Beinen, Füßen und Zehen, aber auch im Bereich des Kopfes beziehungsweise des Gesichts auftreten. Es gibt auch gewisse Vorerkrankungen, die dieses Symptom begünstigen, wie zum Beispiel Diabetes mellitus.
In der Regel gibt es zwei hauptsächliche Unterscheidungen für das Kribbeln in den Fingern. Zum einen gibt es körperliche Erkrankungen als auch Erkrankungen der Psyche, die Kribbeln als Folge haben können. Des weiteren besteht die Möglichkeit das Medikamente Auslöser für Kribbeln und Taubheit sein können.
1. Wie entsteht das Kribbeln?
Kribbeln als solches, ist eine Empfindung, die an unserer Körperoberfläche stattfindet. Sie entsteht durch sensible Nerven. Diese leiten Reize über Nervenbahnen bis in unser Gehirn, wo wir diese erst wahrnehmen. Werden Nerven gestört zum Beispiel durch eine Durchblutungsstörung, Störungen der Blutgefäße oder Nervenbahnen, Sensibilitätsstörungen kann es zu solchen Missempfindungen kommen. Betroffene beschreiben das Kribbeln wie das Stechen vieler kleiner Nadelspitzen, als Brennen oder auch als elektrisierend.