Fast jede Frau hat wohl schon einmal davon gehört, dass Hitzewallungen und Schweißausbrüche typische Symptome der Wechseljahre - in der Fachsprache bekannt als Klimakterium - sind. Weniger bekannt ist, dass die Anzeichen meist erst in einer fortgeschrittenen Phase des Klimakteriums auftreten. Denn sie sind die Auswirkung eines Mangels am Hormon Östrogen, der zu Beginn des Wechsels noch nicht vorhanden ist. Wir informieren über das Klimakterium und beantworten die häufigsten Fragen.
1. Im Klimakterium verändert sich der Hormonspiegel
Zu Beginn der Wechseljahre sinkt zunächst der Spiegel des anderen wichtigen weiblichen Sexualhormons, des Progesterons. Dieses ist als Gegenspieler des Östrogens für die Regulierung des Monatszyklus verantwortlich und hat außerdem eine schlaffördernde Wirkung. Folgerichtig sind auch die ersten Wechseljahressymptome meist unregelmäßig auftretende Regelblutungen und Schlafstörungen.
Dazu kann im Klimakterium auch Brustspannen kommen, da der durch den Progesteronmangel bedingte relative Östrogenüberschuss Wassereinlagerungen im empfindlichen Brustgewebe begünstigt. Wer sich also fragt "Bin ich schon drin?", sollte zunächst auf diese Anzeichen achten. Außerdem gibt es noch viele weitere Hinweise, ob das Klimakterium eingesetzt hat.